Ernährungsumstellung: Ein Weg zum besseren Wohlbefinden

Eine Ernährungsumstellung, egal aus welchem Grund, hat immer einen positiven Effekt. Sowohl der Körper als auch die Psyche profitieren von der Umstellung. Es lohnt sich also, sich bewusster zu Ernähren und auch mal auf Süßigkeiten und andere Genussmittel zu verzichten.

So ist es nicht verwunderlich, dass in Deutschland viele Leute den Wunsch haben sich gesünder zu ernähren. Denn die Zahlen der Übergewichtigen in den deutschen Städten steigen. Bereits zwei Drittel der Männer und nahezu die Hälfte aller Frauen sind Übergewichtig. Ein Grund dafür sind neben Lebensstilfaktoren und Erkrankungen, oftmals auch die Essgewohnheiten der Deutschen. So wird auch der erhöhte Konsum von Industriell verarbeitete Nahrungsmittel und die dazu passenden verherrlichenden Werbungen für ungesundes auch immer ein Hauptgrund für Übergewicht bleiben.

Wer nun den Schritt wagt und seine Ernährung umstellen will, der hat einiges zu beachten. Zuerst einmal sollte man für sich herausfinden, was der tatsächliche Grund für eine Ernährungsumstellung ist. Sollen es nur ein paar Pfunde weniger sein oder sind Akne oder Verdauungsbeschwerden der Grund? Sicher ist eins: Eine gesunde Ernährungsumstellung ist in jedem Fall immer eine gute Entscheidung. So sollte man sich aber auch darüber im Klaren sein, dass eine Umstellung einer Diät nicht gleicht. Eine Ernährungsumstellung zielt auf einen längeren Erfolg ab und soll Essgewohnheiten ändern und stetig verbessern. Es werden nicht wie bei einer Diät Kalorien gezählt und strikte Speisepläne eingehalten.

Damit der Übergang leichter ist, sollte die Ernährung langsam umgestellt werden. So könnte man damit Anfangen einige Lebensmittel die sonst im Alltag dazugehören, wie zum Beispiel Butter oder Kuhmilch, einfach weglassen und nach und nach durch gesündere Alternativen ersetzen. Des Weiteren ist es immer sinnvoll sich die Mahlzeiten selbst zu kochen, so weiß man immer was wirklich drin ist. Außerdem kann man Dickmacher wie Zucker und Süßigkeiten einfach aus der Küche verbannen, denn was nicht da ist, dass kann auch nicht gegessen werden. Wichtig ist auch kleinere Portionen zu essen, hier kann es helfen an Stelle eines großen Tellers einfach zu einem kleineres zu greifen. Aber auch der Prozess des Essens ist wichtig. Es ist keine Eile geboten, denn das Sättigungsgefühl setzt erst nach ca. 20 - 30 Minuten ein.

Doch vielen Leute geht das alles nicht schnell genug und so greift man oftmals zu Kapseln, Tabletten und Shakes um den Prozess zu unterstützen. Hier ist aber Vorsicht geboten, denn nicht jedes Produkt ist ein gesunder Helfer. So sollte man bei Formula-Diäten, also Shakes die aus Milch oder Wasser gemacht sind, immer auf den Zuckergehalt geachtet, denn der Wert wird hier oftmals überschritten. Auch Appetit Bremser wie Nahrungsergänzungsmittel mit Mate oder Guarana-Auszügen können den Hunger dämpfen und sorgen zusätzlich für eine Entwässerung. Sollten aber auch immer mit Vorsicht zu genießen sein.

Kevin Vogt, vom Magazin arzneimittelfakten.de, ist Ernährungsberater, er rät: ”Gerade Fett- und Kohlenhydratblocker, enthalten oftmals Inhaltsstoffe wie Chitosan, welches Nahrungsfette binden soll. Die gewünschte Wirkung wird jedoch erst erzielt, wenn die Blocker mit einer kalorienreduzierten Ernährung ergänzt werden”. Jedoch sollte man sich darüber im klaren sein, dass man den Körper auch durch die reine Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgen kann, und Kapseln, Shakes und Co. nur bedingt helfen können.

Wer also zu vollkornhaltigen Lebensmitteln greift und für eine ausreichende Zufuhr von Obst und Gemüse sorgt, um den Vitaminhaushalt zu stärken, der ist auf einem guten Weg und mit viel Bewegung und Sport, wird man dann schon relativ zeitnah nach der Umstellung einige Veränderungen, wie ein Anstieg des Energielevels und einem sinkenden Stresslevel bemerken.

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