Tourismus

Auf der größten Landschaftsbaustelle Europas erhalten weite Teile der Leipziger Region ein neues Gesicht. Vor einigen Jahren noch karg und von Bergbau und Industrie belastet, entstand innerhalb von nur 25 Jahren eine von zahlreichen neuen Seen geprägte, sanierte und neu gestaltete Landschaft. Es entstanden 19 neue Seen mit einer Gesamtwasserfläche von fast 70 km2. Besondere Bedeutung und Anziehungskraft wird zudem dem entstehenden Wasserwegenetz beigemessen, das die Stadt Leipzig an die umliegenden Gewässer angebunden hat. Mit der möglichen Kombination von städtischem Flair und vielfältiger Seennutzung verfügt das Leipziger Neuseenland über ein Alleinstellungsmerkmal.

Für Leipzig selbst bedeutet das Konzept auch eine Rückkehr zu seiner Tradition als Wasserstadt. Schon immer wurde die Stadt in besonderer Weise von Pleiße, Parthe und Weißer Elster geprägt. Waren es zunächst hauptsächlich Handwerk und Handel, die die Flüsse und später angelegten Mühlgräben nutzten, so entstanden ab Mitte des 19. Jahrhunderts erste Flussbadeanstalten und ein reger Bootsverkehr. Mit Karl Heine gab es bereits einen Vordenker des Gewässerverbundes. Seine Vision der Anbindung Leipzigs über den Elster-Saale-Kanal an die Saale wird im Rahmen des modernen Gewässerverbundes verwirklicht.

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