Original Leipziger Lerche

Als das typische Leipziger Gebäck ging die "Leipziger Lerche" in die Geschichte der Stadt ein. Im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig ist dazu Folgendes überliefert: Im 18. Jahrhundert gehörten Feldlerchen zu den kulinarischen Spezialitäten der Stadt. Diese Vögelchen wurden in den Auen gefangen und mit Kräutern und Eiern gebacken.

Unvorstellbar, wie viele Tierchen dabei ihr Leben lassen mussten! Aus dem Jahr 1720 ist bekannt, dass allein im Monat Oktober 404340 Lerchen gefangen wurden. Die wohlhabenden Leipziger, die dieses Festtagsgericht von den "Lerchenfrauen" im Salzgäßchen erwarben, konnten davon kaum genug bekommen. Zu Hunderten wurden sie sofort nach dem Fang gerupft, einzeln in Papier verpackt und in Spezialkisten traten Sie oft eine lange Reise an. Doch bald empörten sich immer mehr Vogelfreunde über diese Gaumenfreude. Schließlich verbot der sächsische König 1876 die Lerchenjagd.

Einige schlaue Bäcker entschädigten die betrübten Gourmets darauf mit einem Leckerbissen der anderen Art. Sie kreierten eine süße Leckerei und nannten diese Lerche. Aus ofenfrischem Mürbteig, Mandeln, Nüssen und Erdbeerkonfitüre bereiteten Sie ein Gebäck, dessen Duft allein alles überbot. Sie ahmten auch die Form der Vögelchen nach, selbst die Kreuzbänder zum Zubinden der gefüllten Tiere wurden aus Teig gefertigt. Die Leipziger Lerche war geboren.

Nur in guten Bäckereien wird die "Leipziger Lerche" heute noch angeboten und nach alten Rezepten zubereitet. Sind sie ein Leckerbissen für Feinschmecker. Aus unserer Corso Konditorei wäre die Herstellung heute kaum noch wegzudenken. Wir hoffen, Ihnen die Geschichte dieser Leipziger Besonderheit etwas nähergebracht zu haben und wünschen Ihnen Guten Appetit!

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