RB Leipzig: zukünftiger deutscher Meister?

Rasant war der Aufstieg von RB Leipzig im deutschen Fußball. Innerhalb von nur wenigen Jahren schaffte man den Sprung in den Profi-Fußball, danach in die Bundesliga und direkt in die Champions League. Mittlerweile gilt man als eines der besten Teams im ganzen Land, weswegen man besonders im Fokus steht. Nach zwei Triumphen des DFB-Pokals soll jetzt der ganz große Wurf gelingen: die Meisterschaft.

Die Chancen in der Bundesliga

Neben Bayern München und Borussia Dortmund ist Leipzig der dritte große Favorit auf den Titel in der Bundesliga. Das sehen auch die Quoten auf Intertops Sportwetten so. Dennoch hat die direkte Konkurrenz bereits gezeigt, dass sie Meister werden können, vor allem Bayern München legt jedes Jahr einen Anspruch auf den Meisterteller. Deswegen wird es umso schwieriger, diesen zu gewinnen. Die Chancen stehen jedoch nicht schlecht. Während Bayern München im vergangenen Jahr viele Schwächephasen hatte, konnte man sich in Leipzig nach dem Trainerwechsel zu Marco Rose stabilisieren und sich nach einem schwachen Saisonstart noch einen Platz in der Champions League sichern. Wenn der Start direkt besser gewesen wäre, hätte man bis zum letzten Spieltag noch eine Chance auf die Meisterschaft gehabt.

Der Transfersommer

Um den Ansprüchen gerecht zu werden, folgte eine Einkaufstour im Sommer, wie man auf transfermarkt.de nachlesen kann. Den zu den Bayern abgewanderten Conny Laimer wird Nicolas Seiwald ersetzen. Der Kuchler hat bereits auf dem internationalen Parkett aufgezeigt und ist der ideale Ersatz für Lainer. Mit El Chadaille Bitshiabu kommt ebenfalls aus Paris ein Abwehrtalent. Die restlichen Transfers betreffen die Offensive. Lois Openda ist der neue Rekordtransfer der Leipziger und Benjamin Sesko eines der größten Talente im Fußball. Sesko muss jedoch noch weiter reifen, um auf dem gewünschten Niveau zu sein. Bei seinem vorherigen Verein FC Salzburg konnte er oftmals die Erwartungen nicht erfüllen. Im Gegensatz dazu blieb er in den meisten Spielen blass, in anderen zeigte er jedoch sein immenses Talent. Er muss konstanter werden, um in der Bundesliga zu bestehen.

Ein neues offensives Mittelfeld

Besonders im offensiven Mittelfeld gibt es jedoch Neuerungen. Mit Christoph Baumgartner kommt ein weiterer Österreicher nach Sachsen, der in den vergangenen Jahren bei der TSG Hoffenheim aufgezeigt hat. Die restlichen beiden Neuzugänge betreffen Leihen. Fabio Carvalho und insbesondere Xavi Simons gelten als Wunderkinder des Sports, welche in der Zukunft den Ballon d’Or gewinnen könnten. Leipzig wollte beide fix verpflichten, jedoch wissen der FC Liverpool und Paris SG um den Wert der Spieler, weswegen es im Endeffekt nur Leihverträge wurden. Dennoch haben sie die Qualität, um in ihrem Leihjahr Leipzig auf ein neues Niveau zu heben und den Titel zu holen.

Auf dem Weg zum Titel?

Neben qualitativen Zugängen mussten jedoch auch wichtige Abgänge hingenommen werden. Mit Dominik Szobszlai und Christopher Nkunku verließen zwei Stützen den Verein und auch Josko Gvardiol liebäugelt mit einem Wechsel zu Manchester City, wenngleich RB Leipzig laut RBlive dem Champions League Sieger eine Frist gesetzt hat. Trotz dieser Abgänge steckt weiterhin viel Qualität im Kader. Diese muss regelmäßig auf den Rasen gebracht werden. Nur dann kann man ein ernsthafter Konkurrent auf den Meistertitel sein.

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