Aktuelle SEO-Trends: Diese sollten Unternehmen kennen

Die Welt der Suchmaschinenoptimierung zeigt sich grundsätzlich als schnelllebig und rasant. Geht es um die aktuellen Trends im SEO-Bereich, sind momentan zwar keine überraschenden Revolutionen festzustellen, jedoch befindet sich die Suchmaschinenoptimierung dennoch in Bewegung.

Unternehmen, die ihren Erfolg langfristig sicherstellen möchten, sollten sich daher stets über die aktuellen SEO-Entwicklungen informieren, damit sie nicht den Anschluss an ihrer Wettbewerber verpassen. Welche Trends bei der Suchmaschinenoptimierung heute nicht vernachlässigt werden sollten, zeigt der folgende Beitrag.

Hilfreiche Inhalte

Es gab bereits vor einiger Zeit eine große Ankündigung zum Thema Helpful Content. Das verbundene Update sollte umfassender als je zuvor ausfallen. Die großen Erwartungen wurden zwar nicht erfüllt, dennoch sendet Google mit dem Update eine klare Nachricht: Die Suchmaschine bemüht sich stetig mehr, herauszufinden, ob Inhalte ausschließlich aus SEO-Gründen existieren oder sich tatsächlich durch eine fachliche Expertise zu dem jeweiligen Thema auszeichnen.

Google veröffentlichte sogar Dokumente, welche Webseitenbetreibern und Unternehmen vermitteln, worauf es bei ihren Inhalten in Zukunft ankommt. So kommt etwa neuartigen Inhalten eine große Bedeutung zu, welche nicht nur aus bereits existierenden Texten zusammengestellt sind. Daneben sollten Begriffe verwendet werden, welche auch von den Nutzern selbst bei ihrer Suche eingegeben werden.

Natürlich ist es ebenfalls wichtig, dass sich die Inhalte als vertrauenswürdig zeigen, Links zu relevanten Quellen enthalten und die eigene Expertise mit Fakten unterstrichen werden kann.

Google Core Web Vitals

Den Begriff Google Core Web Vitals werden einige bereits im Jahr 2021 vernommen haben – in diesem stellten diese nämlich den SEO-Trend schlechthin dar. Von Kurzlebigkeit war dieser keinesfalls geprägt, denn auch heute geht noch eine große Bedeutung von ihm aus.

Zu den wichtigsten Rankingfaktoren zählt etwa auch aktuell noch die sogenannte Page Experience. In deren Fokus finden sich wiederum die Core Web Vitals. Bei den Core Web Vitals handelt es sich um essentielle Kennzahlen im Hinblick auf den Cumulative Layout Shift, den First Input Delay und den Largest Contentful Paint.

Gemeint sind mit diesen Begriffen der Grad der Veränderung nach dem Laden einer Seite, die Zeit, bis der Nutzer das erste Mal mit der Webseite interagieren kann, sowie die Ladezeit des Hauptinhalts im Sichtfeld der Webseiten-Besucher.

Domain ausmisten

Im vergangenen Jahr wurde immer wieder betont, dass zum Beispiel einzelnen URLs nicht von dem bereits erwähnten Helpful Content Update betroffen sein werden, sondern dieses sich stets auf die gesamte Domain bezieht. Damit geht jedoch im Zweifel auch einher, dass die vollständige Domain abgewertet wird, wenn sich die Landingpage als minderwertig zeigt.

Aktuell geht es deshalb darum, einmal konsequent auf der eigenen Webseite auszumisten. Unterstützung kann dabei ein spezialisierter Dienstleister liefern, wie etwa Sumax Ihre SEO Agentur Leipzig. Nötig ist dazu die Durchführung eines Content Audits, sowie die Prüfung der URLs. Zu identifizieren sind im Rahmen dessen Inhalte, welche den Besuchern keinerlei Mehrwert bieten sowie Content, der keinen Traffic bringt.

Wird eine URL auf diese Weise strategisch ausgemistet, lassen sich die negativen Auswirkungen von minderwertigen Inhalten auf die gesamte Domain gleich wesentlich reduzieren. Daneben lässt sich an Crawl Budget sparen.

Die Nutzererfahrung

Heute verfolgen Google und Co. vor allem das Ziel, die Nutzer mit Inhalten zu versorgen, die ihre individuellen Bedürfnisse auf ganzer Linie befriedigen. Offiziell wurde diese Entwicklung durch Google zwar nicht bestätigt, allerdings sind sich Experten recht sicher, dass Suchmaschinen sehr stark auf die sogenannten User Signals achten – also die Signale, welche die Besucher im Rahmen ihres Verhalten auf der Webseite aussenden.

Von besonders großer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang zum Beispiel die Time on Page. Dieser Begriff bezeichnet die Dauer des Besuchs des Nutzers. Idealerweise fällt diese selbstverständlich möglichst hoch aus. Sie muss jedoch ebenfalls in Verhältnis zur Inhaltslänge und der jeweiligen Funktion gesetzt werden.

Verlassen die Besucher eine Webseite sofort wieder, ohne auf dieser eine Interaktion ausgeführt zu haben, spiegelt sich dies in der Bounce Rate wieder. Eine hohe Bounce Rate ist ein ziemlich sicherer Hinweis für die Suchmaschinen darauf, dass die Besucher auf der Webseite nicht die erwarteten Inhalte finden.

Eine hohe Aussagekraft zeichnet außerdem die Click Through Rate, kurz CTR, aus. Diese lässt Rückschlüsse darauf zu, wie interessant beziehungsweise relevant die Nutzer ein angezeigtes Suchergebnis einschätzen. Fällt die CTR auffällig niedrig aus, ist es sinnvoll, die Meta Description und den Meta Title zu überprüfen. Relevanz geht für die Suchmaschinen auch von der Return to SERP Rate aus. Anhand dieser lässt sich erneut erkennen, wie zufrieden die Nutzer mit dem Suchergebnis sind.

Für Webseiten-Betreiber bedeutet dies, dass die Suchintention der Nutzer bei der Erstellung von Inhalten niemals außer Acht gelassen werden darf. Auch die Content Experience sollte nicht unterschätzt werden. Starke User Signale lassen sich unter anderem durch Checklisten, Bullet Points oder Info-Boxen begünstigen.

Die Multisearch

Die meisten Menschen denken wahrscheinlich noch vorrangig an die Suche via Text, wenn es um eine Eingabe in die Suchmaschinen geht. Allerdings wird sich dies in Zukunft mit Sicherheit ändern, denn die sogenannte Multisearch gewinnt stetig mehr an Bedeutung.

Der Begriff Multisearch meint dabei, dass die Eingaben in die Suchmaschinen immer mehr Dimensionen aufweisen. Dieser Trend ist insbesondere für den E-Commerce-Bereich von hoher Bedeutung. Die Nutzern haben via Google Lens bereits seit einiger Zeit die Möglichkeit, im Internet nach Bildern zu suchen. Dies wird durch die Multisearch noch erweitert. Sie erlaubt beispielsweise, mit einer Suche nach Bildern zu beginnen, diese dann jedoch noch durch eine Texteingabe zu spezifizieren.

Auch Unternehmen, welche auf ein erfolgreiches Local SEO angewiesen sind, sollten den Multisearch-Trend unbedingt im Blick behalten. Die bekannte „Near me“-Kombination aus dem Englischen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit bald auch in weiteren Sprachen funktionieren.

Bunte Rich-Snippets

Google strebt an, den Nutzern bereits selbst die Antworten auf ihre Fragen zu liefern. Dadurch entstehen für den SEO-Bereich selbstverständlich große Herausforderungen. Es ist zu erwarten, dass die Snippets, welche direkt in den SERPs angezeigt werden, in Zukunft immer weiter an Komplexität zunehmen. Bunte Elemente und Bilder in den Snippets führen dazu, dass die Nutzer diese besonders gerne anklicken.

Daneben ist die Suchmaschine daran interessiert, Inhalte nicht ganzheitlich zu betrachten, sondern ebenfalls die Themen in Unterkapiteln zu verstehen. Dies müssen Webseiten-Betreiber somit hinsichtlich der Strukturierung ihrer Inhalte bedenken – die Unterthemen sollten sich so einfach wie möglich erkennen lassen.

Darüber hinaus zeigt es sich als interessant, dass die Google-Autovervollständigung weiterentwickelt wird. Sie gibt den Nutzern eine wichtige Hilfe an die Hand, um ihre Suche bestmöglich zu formulieren – und das in Zukunft auch mit zusätzlichen Bildern.

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