Mineralstoffmangel ausgleichen

Lebenswichtige Mineralstoffe

Bestimmte Mineralstoffe und Vitamine sind für den Körper lebenswichtig – viele dieser Substanzen kann der Organismus nicht selbst herstellen. Stattdessen müssen sie mit der Ernährung zugeführt werden, doch verschiedene Faktoren können dazu beitragen, dass ein Mangel entsteht. Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ist individuell unterschiedlich und hängt unter anderem vom Alter, Gewicht, Geschlecht, Gesundheitszustand und der Körpergröße ab. Gemeinhin haben sportlich aktive Menschen einen höheren Bedarf an Mineralstoffen, doch es gibt weitere Personengruppen, die besonders viele Mineralstoffe zu sich nehmen müssen, beispielsweise Schwangere. Fehlen dem Körper wichtige Mineralstoffe, kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Da einige davon lebensbedrohlich sein können oder mit anderen schwerwiegenden Risiken für die Gesundheit einhergehen, sollte die ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen stets im Auge behalten werden.

Die Bedeutung von Magnesium für den Körper

Zu den besonders wichtigen Mineralstoffen gehört Magnesium – gleichzeitig leiden viele Menschen unter einem entsprechenden Mangel, oft ohne es zu wissen. Magnesium hat eine große Bedeutung für die Muskulatur, das Nervensystem sowie das Gehirn. Ein Mangel an diesem Mineralstoff kann verschiedene Gründe haben: Manche Personen ernähren sich schlichtweg zu unausgewogen und nehmen über die Ernährung nicht ausreichend Magnesium zu sich. Andererseits ist es möglich, dass der Bedarf an Magnesium vorübergehend erhöht ist und deshalb nicht mehr über die gewohnte Nahrungsmittelzufuhr gedeckt werden kann. Als Ursachen infrage kommen hier insbesondere Sport und Stress. Sportler verbrauchen durch das Mehr an Bewegung generell größere Mengen des Mineralstoffs und müssen deshalb auch ihre Zufuhr erhöhen. Und auch stressige Lebensphasen bzw. eine psychische Dauerbelastung können dazu führen, dass es dem Organismus am so wichtigen Magnesium mangelt. Leider ist ein Magnesiummangel keine gute Voraussetzung, um stressigen Situationen souverän zu begegnen.

So wichtig ist Selen

Ein weiterer wichtiger Mineralstoff ist Selen. Dieses Spurenelement ist von großer Bedeutung für das Immunsystem – ein Mangel kann also unter anderem zu einer erhöhten Infektanfälligkeit beitragen. Auch für die Schilddrüse ist dieser Stoff bedeutsam. Das Spurenelemente ist lebenswichtig und kann grundsätzlich gut über die Nahrung zugeführt werden. Allerdings sind die Böden in Europa relativ selenarm, sodass auch die hier angebauten Nahrungsmitteln weniger Selen enthalten als in anderen Regionen. Vor allem Veganer und Vegetarier laufen Gefahr, einen Selenmangel zu entwickeln. Doch auch andere Personengruppen können anfällig für Mangelerscheinungen sein. Zu bedenken ist beim Thema Selen aber auch, dass der Mineralstoff nicht überdosiert werden darf. Denn auch dann drohen ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen bis hin zum Herzversagen. Die individuell richtige Dosierung ist deshalb besonders wichtig.

Mineralstoffe über Ergänzungsmittel zuführen

Mineralstoffe wie Magnesium und Selen sind lebenswichtig, doch ein Mangel an diesen Substanzen betrifft viele Menschen. Nahrungsergänzungsmittel stellen eine einfache Möglichkeit dar, um diese Stoffe in ausreichender Menge zu sich zu nehmen. Alternativ oder ergänzend macht es aber auch Sinn, auf die Ernährung zu achten. Denn einige Lebensmittel enthalten besonders viel Magnesium bzw. Selen. Bei Magnesiummangel sind zum Beispiel Kakaopulver bzw. Bitterschokolade, Sonnenblumen-, Cashew- und Kürbiskerne empfehlenswert. Im Fall von Selen empfiehlt es sich, regelmäßig Steinpilze, Paranüsse und Fische wie Hering, Kabeljau und Rotbarsch zu verzehren. Nahrungsergänzungsmittel stellen aber einen simplen Weg dar, um einen riskanten Mangel an Mineralstoffen auszugleichen und gesundheitlichen Beschwerden durch eine chronische Unterversorgung vorzubeugen.

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