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Leipziger Ballett »Rachmaninow«, Foto: Ida Zenna
Leipziger Ballett »Rachmaninow«, Foto: Ida Zenna

Oper Leipzig: Energie im Januar durch Mozart, Tanz und Jubiläum

Opernpremiere DON GIOVANNI am 21. Januar 2023

08.12.2022Kultur
Oper Leipzig

Auf »Otello« im Dezember folgt »Don Giovanni« im Januar – eine weitere große Operninszenierung im neuen Repertoire der Oper Leipzig und ihres Intendanten Tobias Wolff. Die Inszenierung des Mozartklassikers übernimmt Katharina Thoma, Jonathan Darlington wird das Gewandhausorchester dirigieren, Jonathan Michie singt die Titelpartie und Premiere ist am 21.01.2023. In seiner zweiten Zusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo Da Ponte gelang Mozart ein musikalisches Meisterwerk, das sich zwischen der leichten, komischen Welt der Opera buffa und der abgründigen Welt des sinnlich Dämonischen bewegt und in leidenschaftliche Sphären entführt.

Mit Mario Schröders Choreografie »Rachmaninow« präsentiert auch das Leipziger Ballett im Januar eine Aufführung voller Leidenschaft – genau wie das »Carmen«-Ballett des Tanzensembles der Musikalischen Komödie. Die Wiederaufnahme von "Feuer, Wasser, Sturm" in der Jungen Oper klingt kongenial, ist jedoch das beliebte temperamentvolle Mitmachkonzert des Kinderchores für Musikbegeisterte schon ab vier Jahren.

150 Jahre Operettenkomponist Leo Fall

Die MuKo rollt im neuen Jahr in mehrfacher Hinsicht den roten Teppich aus. Im gleichnamigen Talkformat ist am 27.1. im Restaurant "Lortzing" Peter Lund zu Gast, Musicalautor und Professor am Studiengang Musical/Show an der Universität der Künste Berlin. Ab dem 14. Januar 2023 ist eine außergewöhnliche Ausstellung über einen außergewöhnlichen Komponisten im Venussaal der Musikalischen Komödie zu sehen: »Ein Fall für Leipzig« wurde in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Leipzig entwickelt und beleuchtet zahlreiche Aspekte aus dem Leben und Schaffen von Leo Fall, der am 2.2.23 150 Jahre alt geworden wäre. Aus diesem Grund steht auch der Operettenworkshop 2023, eine Kooperation mit dem Deutschen Musikrat, ganz im Zeichen dieses »spöttischen Rebells der Operette«. Drei junge Dirigenten bzw. Dirigentinnen erhalten die Möglichkeit, mit dem Orchester der Musikalischen Komödie Leo Falls »Straßensängerin« zu erarbeiten. Das weitgehend unbekannte Werk, inhaltlich an Bernard Shaws »Pygmalion« angelehnt, wird am 7. und 8. Januar zum Abschluss des Wettbewerbs konzertant aufgeführt.

Alle Kartenwünsche können online unter oper-leipzig.de erfüllt werden oder über den Besucherservice der Oper Leipzig Di – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 12:00 bis 18:00 Uhr, sowohl an der Kasse im Opernhaus als auch telefonisch unter + 49 (0)341-12 61 261.

Die Oper Leipzig steht in der Tradition von über 325 Jahren Musiktheater in Leipzig: 1693 wurde das erste Opernhaus am Brühl als drittes bürgerliches Musiktheater Europas nach Venedig und Hamburg eröffnet. Seit 1840 spielt das weltweit renommierte Gewandhausorchester zu allen Vorstellungen der Oper und des Leipziger Balletts. Neben dem heutigen, 1960 erbauten Opernhaus am Augustusplatz gehört die Musikalische Komödie im Stadtteil Lindenau zur Oper Leipzig, eine Spezialspielstätte für Musical und Operette. Der mit ca. 680 Angestellten größte kulturelle Eigenbetrieb der Stadt umfasst fünf ihn tragende Säulen: Oper, Musikalische Komödie, Leipziger Ballett, die Vermittlungssparte 360° und das Handwerk der Theaterwerkstätten, die für sämtliche städtischen Bühnen produzieren.



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