Der Konzertchor Leipzig lädt zu einem besonderen Konzertereignis ein: Am 27. und 28. April 2024 wird Felix Mendelssohn Bartholdys monumentales Oratorium »Elias« in Leipzig und Freyburg aufgeführt. Unter der Leitung von Karl Joseph Eckel, der mit diesem Konzert seine Abschlussprüfung absolviert, vereinen sich über 100 Musikerinnen und Musiker des Konzertchors Leipzig, des Kammerchors der Schola Cantorum Leipzig sowie die Staatskapelle Halle zu einem beeindruckenden Klangkörper.
Als Solisten konnten Johanna Ihrig (Sopran), Yulia Sokolik (Mezzosopran), Christoph Pfaller (Tenor) und Frieder Flesch (Bass) gewonnen werden. Das Konzert markiert einen Meilenstein in der Geschichte des Konzertchors Leipzig und ist zugleich das bisher größte Projekt des Ensembles.
Mendelssohn arbeitete zehn Jahre lang an seinem »Elias«, der bei seiner Uraufführung 1846 über 300 Musikerinnen und Musiker vereinte. Das Oratorium zählt zu den bedeutendsten Werken des Komponisten. Der Propheten Elias ist eine wichtige Figur in den drei großen monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam.
Ermöglicht wird das ambitionierte Projekt ohne öffentliche Fördermittel: Eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne des Konzertchors Leipzig erzielte eine Finanzierung von beeindruckenden 144 Prozent. Durch eine große Social-Media-Kampagne wurde zudem die Aufmerksamkeit vieler Menschen in Leipzig und Umgebung auf das Konzert gelenkt. Zahlreiche Spenden von Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmen unterstützen das Projekt.
Das erste Konzert findet am 27. April 2024 um 19 Uhr in der geschichtsträchtigen Thomaskirche Leipzig statt, in der einst Johann Sebastian Bach wirkte. Am 28. April 2024 um 17 Uhr wird der »Elias« dann in der stimmungsvollen Rotkäppchen Sektkellerei in Freyburg an der Unstrut erklingen.
Karten für beide Konzerte sind in der Musikalienhandlung Oelsner und im Thomasshop erhältlich sowie online unter www.konzertchor-leipzig.de.
