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Gitarrenquintett Gurriers, Foto: Grayce Leonard
Gitarrenquintett Gurriers, Foto: Grayce Leonard

Energiegeladenes Gitarrenquintett Gurriers kommt nach Leipzig

20. Oktober 2024 um 20 Uhr im Naumann´s Tanzlokal

08.05.2024Kultur
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Das energiegeladene irische Gitarrenquintett Gurriers kündigt heute sein mit Spannung erwartetes, explosives Debütalbum Come and See an, das am 13. September 2024 über das neue Label No Filter erscheinen wird.

Zeitgleich geben sie eine ausgedehnte UK- und Europa-Tournee für Oktober und November 2024 bekannt. Der allgemeine Kartenverkauf beginnt am Montag, den 13. Mai, um 10 Uhr.

Gurriers, die ihren Namen von einem antiquierten und etwas charmanten irischen Begriff für Rüpel, Raufbold oder Straßenjunge ableiten, gründeten sich im Januar 2020 und bestanden zunächst aus Dan Hoff (Leadgesang), Ben O'Neill (Gitarre und Backgroundgesang), Mark MacCormack (Gitarre), Pierce O'Callaghan (Schlagzeug) und Emmet White (Bass), der die Band inzwischen freundschaftlich verlassen hat und durch Charlie McCarthy ersetzt wurde.

Die aus verschiedenen Teilen Irlands stammenden Gurriers lernten sich in Dublin kennen. Sie glaubten, dass sie dazu bestimmt waren, sich kreativ auf sinnvolle Weise zu verbinden, und gründeten daher eine Band. Wir müssen uns nicht lange damit aufhalten, dass die Ereignisse Anfang 2020 ihre Entwicklung vorübergehend zum Stillstand brachten. Anstatt auf ihren Handys zu scrollen oder Bananenbrot zu backen, ergriffen die Gurriers die Gelegenheit, ihre Vision zu verfeinern und ihre Ambitionen voranzutreiben. Als Gurriers an Halloween 2021 ihren ersten Gig im Dubliner Workman's Club spielten, hatten sie sich als Band bemerkenswert weiterentwickelt. Nach früheren Singles wie "Sign of The Times" und "Nausea" erhielten sie das Gütesiegel des legendären Anthony Fantano von The Needle Drop und prestigeträchtige Unterstützung von Steve Lamacq und Huw Stephens von BBC Radio 6 Music, was darin gipfelte, dass ihre jüngste Single "Des Goblin" es bis in die A-Liste von BBC Radio 6 Music schaffte - nicht schlecht für eine Band ohne Plattenvertrag, die ihre eigene Musik selbst veröffentlicht.

Mit Songs, die aufzeigen, wie der moderne Narzissmus durch die Sucht nach Online-Persönlichkeiten angeheizt wird ("Des Goblin"), über die Desillusionierung der heutigen Jugend ("Dipping Out") und augenzwinkernden Hymnen, die den Aufstieg der extremen Rechten beklagen ("Approachable"), ist Come and See kein gewöhnliches Debüt, sondern eine erheiternde Absichtserklärung von fünf Leuten, die es satt haben, sich höflich um das Chaos herumzuschleichen.

Aufgenommen in Leeds in den The Nave Studios mit Alex Greaves, ist Come and See eine wahrhaft aufregende Sammlung messerscharfer Progressive-Punk-Songs. Gurriers feuern aus allen Rohren und präsentieren einen glühenden Gegenangriff auf das Unbehagen des modernen Zeitalters.

Zeitgleich mit der Ankündigung veröffentlichen Gurriers einen neuen Song, „Close Call", den Nachfolger des BBC Radio 6 Music A-Listed Songs „Des Goblin". „Close Call" ist ein eindringlicher, wenn auch sympathischer und kraftvoller Song über die Herausforderungen, mit denen die vergessene und gelangweilte Jugend Dublins konfrontiert ist, und steigert die Intensität der Gitarren auf elf, eine wilde Mischung aus Gitarrenpop und Industrial-Techno.
Über das Album sagte Gurriers: "Das Album ist eine laute, gitarrengetriebene Odyssee über unsere Desillusionierung mit der modernen Welt".

Während das Ende des ersten Viertels des 21. Jahrhunderts immer näher rückt, taumelt unser Planet bedenklich von einer Krise in die nächste. Anstatt sich passiv zurückzulehnen und zuzusehen, starten Gurriers mit ihrem Album Come and See einen erbitterten Gegenangriff auf das Unbehagen des modernen Zeitalters.
Come and See erforscht viele Themen, sei es das Ende der Welt, die entrechtete Jugend von Dublin, Emigrantenfreunde, der Aufstieg der extremen Rechten, die Desensibilisierung gegenüber Gewalt, ein Papst, der mit dem Glauben und der Liebe kämpft und vieles mehr. "Nausea" untersucht, wie die existenzielle Alltäglichkeit des 21. Jahrhunderts im Wesentlichen in der digitalen Welt gelebt wird und wie die Gesellschaft blindlings in diese Realität hineingeschlittert ist, ohne sich des vollen Ausmaßes ihres korrosiven Schadens bewusst zu sein. Unterbezahlte und überarbeitete Content-Moderatoren sind gezwungen, unaussprechliche Schrecken zu sehen, während Social-Media-Plattformen ihre Nutzer mit Dopamin versorgen und so eine ohnehin schon überreizte und verzerrte Cartoon-Welt noch weiter vom harten Schein der Realität ablenken.

Tickets:
www.eventim.de



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