Was versteht man unter Gesundheitspsychologie?

Es gibt diverse körperliche Erkrankungen, die eine psychologische Ursache haben. Die körperlichen Beschwerden lassen sich zumeist mit Medikamenten lindern. Allerdings beseitigen diese nicht die eigentliche Ursache. Die Aufgabe der Gesundheitspsychologen besteht darin, die Ursache der Probleme herauszufinden.

Ein anderes Szenario ist es, wenn ein Mensch an einer schweren Krankheit leidet und dadurch psychische Probleme bekommt. Auch in solch einem Fall sind die Gesundheitspsychologen gefragt. Sie können schwerkranke Menschen bei der Genesung begleiten. Dazu gehört unter anderem auch, dass sie nützliche Rehamaßnahmen organisieren.

Welche psychischen Belastungen können körperliche Beschwerden auslösen?

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Faktoren, die körperliche Probleme auslösen können. Folgende Ursachen treten besonders häufig auf:

  • Überforderung am Arbeitsplatz
  • Stress innerhalb der Familie
  • Zu viel Arbeit
  • Finanzielle Sorgen

Da es sich um individuelle Faktoren handelt, können auch noch viele weitere auf Dauer zu Beschwerden führen. Es kommt immer darauf an, wie es den betroffenen Personen gelingt, mit den Belastungen umzugehen. Die Aufgabe der Gesundheitspsychologen besteht stets darin, die psychischen Belastungen herauszufinden und Empfehlungen aufzuzeigen, wie diese verringert werden können.

Folgende körperliche Beschwerden treten sehr oft auf

Wie sich die psychischen Belastungen auf den Körper auswirken, hängt stets von der jeweiligen Person ab. Besonders häufig treten diese Symptome auf:

  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Übelkeit
  • Verdauungsprobleme
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsschwäche

Es können jedoch auch völlig andere körperliche Probleme auftreten. Deshalb wird es in den meisten Fällen nicht sofort erkannt. Patienten müssen daher viele Ärzte aufsuchen. Erst dann, wenn keine medizinische Ursache für die Symptome gefunden werden, liegt die Vermutung nahe, dass es eine psychosomatische Ursache gibt.

Gesundheitspsychologen sind knapp

Die Versorgung mit Gesundheitspsychologen ist nicht flächendeckend verfügbar. Das liegt daran, weil es nur wenige Ärzte gibt, die über diese zusätzliche Qualifikation verfügen. Grundsätzlich kann jeder Facharzt eine Fortbildung in diese Richtung absolvieren. Auf seminstfuchs.com können Termine gebucht werden. Die Fortbildungsmaßnahme dauert nur eine Woche. Es stehen zahlreiche Termine in unterschiedlichen Regionen zur Verfügung. Deshalb ist mit Sicherheit für jeden Interessenten eine Teilnahme in der Nähe seines Wohnortes möglich. Als interessante Alternative werden die Kurse auch auf Mallorca angeboten. Dadurch kann eine solche Fortbildungsmaßnahme recht einfach mit dem Sommerurlaub kombiniert werden.

Zum Abschluss der Fortbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat. Dieses berechtigt dazu, die erbrachten ärztlichen Leistungen mit den Krankenkassen abzurechnen. Das ist insofern vorteilhaft, weil es sich zumeist um zeitintensive Diagnosen und Behandlungen handelt. Fachärzte ohne diese Zusatzqualifikation könnten sich gar nicht die Zeit für die Diagnose nehmen.

Wie sieht eine Diagnose aus?

Im ersten Schritt müssen die Faktoren identifiziert werden, die zur Auslösung der Krankheit beigetragen haben. Dazu führen die Gesundheitspsychologen meistens ausführliche Gespräche mit den Patienten. Dabei geht es um individuelle Belastungen sowie um das soziale Umfeld. Je ausführlicher die Diagnose ausfällt, desto besser sind die Therapiemöglichkeiten. In einigen Fällen wird eine stationäre Rehabilitation angeboten. Es wirkt oftmals Wunder, wenn betroffene Patienten für eine gewisse Zeit aus ihrer gewohnten Umgebung herausgenommen werden. Bei einer Rehamaßnahme können sich die Patienten austauschen. Zudem lernen sie dort, mit Stresssituationen besser umzugehen.

Verschiedene Therapiemöglichkeiten stehen zur Verfügung

Im Fokus der Therapie stehen Entspannung und die Bewältigung von Stress. Es gibt diverse Techniken, die jeder Mensch schnell erlernen kann. Mitunter sind es kleine Übungen, die sich in den Alltag einbauen lassen. Medikamente werden nur selten verabreicht. Parallel zur psychologischen Behandlung werden die körperlichen Symptome therapiert. Diese lassen sich zumeist nur mit Medikamenten oder Physiotherapie behandeln. Ein wichtiges Ziel besteht darin, dass die Patienten hinterher ein positives Lebensgefühl haben. Dann lassen auch die körperlichen Beeinträchtigungen spürbar nach. Da die Ursachen bei allen Patienten unterschiedlich sind, muss auch für jede betroffene Person ein individueller Therapieplan erstellt werden. Sehr hilfreiche Maßnahmen sind Bewegung und Sport an der frischen Luft. Es muss kein Leistungssport sein. Hilfreich sind unter anderem folgende Sportarten:

  • Spazierengehen
  • Fahrradfahren
  • Nordic Walking
  • Joggen

Ärzte, die eine zusätzliche Qualifikation im Bereich der psychosomatischen Grundversorgung haben, arbeiten zumeist sehr eng mit Gesundheitspsychologen zusammen. Deshalb ist es meistens nicht schwierig, eine geeignete Therapie zu wählen.

Zusammenfassung

Dass die Psyche einen großen Einfluss auf den Körper hat, ist schon seit längerer Zeit bekannt. Geht es der Psyche gut, ist auch der Körper intakt. Da verschiedene körperliche Beschwerden keine eigene Ursache haben, liegt der Verdacht nahe, dass der betroffene Patient psychosomatische Probleme hat. Ärzte mit einer Zusatzqualifikation für die psychosomatische Grundversorgung arbeiten in solchen Fällen eng mit den Gesundheitspsychologen zusammen. Neben zahlreichen selbstständigen Gesundheitspsychologen gibt es diese Fachkräfte in Gemeinschaftspraxen oder auch in stationären Einrichtungen.

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