Natürliche Gartengrenzen: Tipps für die Verwendung von Pflanzen und Hecken als Zaunersatz

Egal ob Garten oder Kleingarten, die Grenzen des eigenen Grundstücks sollten als Sichtschutz dienen können. Doch nicht immer sind Zäune die passende Wahl. Häufig können Pflanzen das Gesamtbild deutlich positiver gestalten und für mehr grün im Stadtbild sorgen. Doch welche Pflanzen eignen sich dafür und wie kann man diese aktiv unterstützen?

Gartenflächen und Abgrenzungen - die Qual der Wahl

Bei der Abgrenzung des eigenen Gartens spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Wer vor allem den Schutz des eigenen Grundstücks im Sinn hat, wird in der Regel einen klassischen Doppelstabmattenzaun kaufen. Dieser bietet eine gute Sicherheit, allerdings keinen direkten Sichtschutz. In den meisten Fällen kombinieren Garteninhaber aus diesem Grund einen solchen Zaun mit passenden Heckenpflanzen, welche nach und nach für den gewünschten Sichtschutz sorgen und welche sich in Form schneiden lassen. Der montierte Zaun bleibt dann bestehen und ergänzt die Hecke und kann dieser auch als Wuchshilfe dienen.

In Kleingärten müssen Vorschriften beachtet werden

In Kleingärten sieht das Ganze nochmals anders aus, da hier unter anderem die Vorschriften der Kleingartenordnung beachtet werden müssen. Diese regelt nicht nur die Art der Eingrenzung, sondern auch deren Höhe. In vielen Kleingärten ist daher sowohl der Doppelstabmattenzaun als auch die Abgrenzung mittels Hecke gestattet, sofern die verschiedenen Faktoren wie die Höhe eingehalten werden. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, die eigenen Pläne und Vorstellungen mit dem Vorstand der eigenen Kleingartenanlage abzustimmen, um Probleme oder Ärger zu vermeiden. Denn nicht alle Pflanzen und Heckenarten und nicht alle Arten von Umzäunungen sind mit den Bestimmungen abgedeckt. Wer keine Probleme haben möchte, kommuniziert die eigenen Pläne und Vorstellungen ganz offen.

Die passende Pflanze mit dem richtigen Schnitt

Ob Eibe, Kirschlorbeer oder immergrüne Stechpalme, die verschiedenen Pflanzen haben unterschiedliche Eigenschaften und benötigen unterschiedliche Boden- und Standortbedingungen. Aus diesem Grund ist es praktisch nicht möglich, eine allgemeingültige Aussage zu treffen, welche der Pflanzen sich für eine Hecke besonders gut eignen. Es gibt mehr als 12 Heckenpflanzen, welche sich für die Umzäunung von Grundstücken bestens eignen. Je nach Art müssen diese ein- bis zweimal pro Jahr beschnitten werden und weisen unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeiten auf. Schnell wachsende Pflanzen benötigen in der Regel mehr Aufmerksamkeit und müssen mindestens zweimal pro Jahr beschnitten werden. Langsam wachsende Pflanzen benötigen meist nur einen Formschnitt pro Jahr, der Sichtschutz benötigt somit allerdings einige Jahre, bis er vollständig ist.

Fazit: Leipzig ist grün und soll es auch bleiben

Wer auf einer Landkarte oder auf Google Maps die Stadt Leipzig betrachtet, wird häufig mit Erstaunen feststellen, wie grün die Stadt Leipzig eigentlich ist. Die vielen Grünflächen profitieren zudem auch von grünen Umrandungen und Umzäunungen, welche das Stadtbild auch nach außen prägen. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen in Leipzig dafür, das eigene Grundstück mit passenden Hecken zu umzäunen. Diese machen zwar mehr Arbeit als ein einfacher Zaun mit Sichtschutz, dienen dafür aber nicht nur als grüne Wand, sondern sind auch die Heimat vieler Singvögel und anderer Kleintiere. Wer seinen Garten nachhaltig gestalten möchte, sollte also über eine grüne und lebendige Umzäunung nachdenken, welche das Stadtbild verschönert.

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