Mit Nikotinbeuteln geht es entspannter durch den Tag

Leipzig ist gewiss nicht arm an Attraktionen und wer diese alle erleben möchte, der kommt als Raucher schnell an seine Grenzen. Rauchverbote greifen allerorts und machen den Konsum einer Zigarette immer problematischer. Man muss ständig herausgehen oder darf nur in ganz bestimmten Bereichen rauchen. Das sorgt für viele Unterbrechungen bei der Erkundung Leipzigs.

Doch auch für die Leipziger selbst stellt der Nichtraucherschutz ein Problem dar. Denn wer durch seine Arbeit viel unterwegs ist, den hindert das Rauchverbot daran, seinen Zeitplan einzuhalten. Die Stadt Leipzig hat jüngst den Bußgeldkatalog erweitert und das nicht fachgerechte Entsorgen von Zigarettenstummeln mit empfindlichen Geldstrafen belegt.

Es gibt viele Ausnahmen

In der Leipziger Gastronomie hat sich eine Vielzahl von Lokalen das Rauchen erhalten. Die sogenannten Raucherclubs bieten ein sicheres Refugium, wo die Menschen ungestört dem Genuss ihres Tabakproduktes nachgehen können.

Vielen Rauchern reichen diese Ausnahmen jedoch bei weitem nicht aus. Den Nichtrauchern sind sie ein Dorn im Auge und sie sehen darin einen handfesten Skandal, dass es so etwas überhaupt noch gibt in Leipzig. Doch es gibt auch eine wohltuende Lösung, mit denen das Problem gelöst werden kann.

Sind Nikotinbeutel die Lösung?

In den Ländern Skandinaviens haben sich die Nikotin Pouches (Beutel) als eine echte Alternative etablieren können. Solch ein Nikotinbeutel legt man sich ganz einfach unter die Oberlippe und dort entfaltet es seine Wirkung.

Die Pouches sind klein, praktisch und riechen nicht. Damit stellen sie keinerlei Belastung für die Nichtraucher dar und auch der Umweltschutz ist gewährleistet. Denn bei Zigarettenfiltern gibt es in der Tat eine nicht unerhebliche Belastung der Umwelt, da sich die darin enthaltenen Materialien nur sehr schlecht abbauen lassen.

Viele Vorteile für die Konsumenten

Das Wichtigste an dieser Stelle vorneweg, die Nikotinbeutel haben die gleichen positiven, wie weniger positiven Effekte auf den Körper wie Tabakprodukte. Ein Raucher erlebt somit keinerlei Entzugserscheinungen oder ähnliches, die Nikotinstärke ist frei wählbar und für jeden ist passende dabei. Dies kann man auch hier prüfen und sich davon überzeugen lassen.

Nichtraucher bekommen es dank der Nikotinbeutel gar nicht mehr mit, wenn ein Raucher Nikotin konsumiert. Der Genuss ist pur und ganz unscheinbar. Obendrein hinterlassen die kleinen Beutel keinerlei Verfärbungen auf den Zähnen, denn die meisten enthalten ja nur Nikotin und keinen Tabak. Das ist ein weiterer großer Pluspunkt.

Als Konsument von Nikotinbeuteln hat man eine Fülle an Geschmacksrichtungen zur Auswahl und diese lassen den Konsum niemals langweilig werden.

Die Vorteile reichen jedoch noch viel weiter

Der Umstieg auf Nikotinbeutel steigert die Produktivität von Unternehmen. Ständige Raucherpausen fallen weg und auch die Scham, die viele Raucher deswegen verspüren, kann ebenfalls abgelegt werden.

Denn wie viele Raucher haben deswegen auf spannende Karriereoptionen verzichtet, nur weil am neuen Arbeitsplatz das Rauchen erschwert worden ist.

Es gehen in Leipzig über 20 % der über 15-Jährigen dem regelmäßigen Konsum von Tabakprodukten nach. Und diese alle bei der Ausübung ihrer täglichen Pflichten Steine in den Weg zu legen, ist auch ein wirtschaftliches Problem.

Die Nikotinbeutel helfen auch hier den Menschen aus der Klemme und es kann auch für Firmen interessant sein, die rauchenden Mitarbeiter darauf hinzuweisen. Nikotinbeutel bieten zudem eine Lösung, wenn man das Rauchen komplett aufgeben will.

Es ist politisch gewiss eine Herausforderung

Eins ist in der heutigen Zeit gewiss: als Konsument von Tabakprodukten hat man kaum eine Lobby. Der Genuss ist verpönt und wird immer mehr aus dem öffentlichen Leben verbannt und das zu Recht.

Doch betrifft dies einen großen Teil der Menschen hierzulande. Nach offiziellen Angaben des Bundesamts für Gesundheit, rauchen in Deutschland 23,8 % der über 18-Jährigen. Das ist fast ein Viertel der Bevölkerung. Die meisten von ihnen wollen auch weiter rauchen, es ist nur ein kleiner Teil, der gerade in der Rauchentwöhnung ist.

Eine Verbannung und Stigmatisierung von Millionen Menschen kann keine Lösung sein und Totalverbote sind die falsche Antwort. Doch läuft es immer mehr genau darauf hinaus.

Den entspannteren Weg wählen

In die Auseinandersetzung zu gehen, bewirkt selten etwas Positives. Die Fronten sind verhärtet und es braucht einen anderen Weg. Einen solchen bereiten die Alternativ-Produkte zur Zigarette und Zigarre.

Denn warum soll man sich ständig in Konflikte begeben, wenn es einen entspannten und einfacheren Weg gibt?

Falls nun jemand sagt, dass es ihm oder ihr auch um das Ritual des Entzündens und des Rauchens als solches geht, den wird man kaum völlig von den Nikotinbeuteln überzeugen können.

Doch können sie auch in solchen Fällen eine sinnvolle Ergänzung darstellen, wenn einem einmal keine Möglichkeit geboten wird, eine Zigarette anzustecken, wie beispielsweise im Flugzeug. Daher empfiehlt es sich immer ein Päckchen mit den Beutelchen in der Tasche zu haben.

Verbieten alleine ist keine Lösung

Das Rauchverbot hat in Hamburg nur einen sehr geringen Effekt auf die Zahl der Raucher gehabt. Diese blieb anfänglich gleich und nahm erst später leicht ab. In der Pandemie hat das Rauchen sogar wieder einen leichten Zugewinn verbuchen können und es zeigt sehr deutlich, dass es mit Verbieten alleine nicht funktionieren wird.

Insbesondere beim Ausgehen gehört für ein Drittel aller Hanseaten der Tabakkonsum dazu. Es wird sich zeigen, ob die Nikotinbeutel die klassische Zigarette ablösen werden. Im Moment ist es noch ein Nischenprodukt, dass viele Raucher noch gar nicht kennen. In unseren skandinavischen Nachbarländern hat man hingegen sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Schweden als Vorbild?

Ähnlich wie in Australien ging auch Schweden den Weg, das Rauchen immer teurer zu machen. Obendrein wurden die Rauchverbote immer schärfer, sodass man auch nicht mehr vor den Lokalen eine Zigarette rauchen durfte.

Eine weitere Maßnahme galt der Kombination Tabak und Alkohol. Wer sich nach draußen begab, um eine Zigarette zu rauchen, der durfte dabei keine alkoholischen Getränke mitnehmen.

Schweden will sich künftig als erstes Land rauchfrei bezeichnen, ob dies wirklich gelingt ist jedoch mehr als fraglich. Denn auch in Schweden sind die Tabakprodukte trotz hoher Preise extrem beliebt, auch wenn vielerorts ein Rauchverbot gilt. Die besagten Nikotinbeutel sind in kaum einem anderen Land so verbreitet wie in Schweden.

Gelassenheit ist Trumpf

Eine Rücknahme der Verbote gilt als sehr unwahrscheinlich. Dies wäre politisch kaum durchzusetzen und auch die gesundheitlichen Aspekte spielen eine große Rolle. Jedoch kann mehr Gelassenheit helfen, das Thema etwas zu entspannen. Denn es betrifft fast ein Drittel aller Hanseaten über 15 Jahre, darum kann man es nicht mit der Keule lösen.

In vielen Diskussionen ging es dabei auch weniger darum, die Raucher vor sich selbst zu schützen, sondern darum, die Nichtraucher vor den Rauchern. Das Passivrauchen wurde zum Politikum und sollte den Grund darstellen, das Raucher vor die Türe müssen.

Mit den Nikotinbeuteln kann dieses Problem ganz elegant gelöst werden. Denn es hat keinerlei Auswirkungen auf die Mitmenschen. Mit ihnen kann das hanseatische Nachtleben wieder unbeschwert genossen werden.

Ein Segen für die Gastronomie

Für die Gastronomie ist das Rauchverbot immer noch ein großes Problem. Zum einen sind die Umsätze spürbar gesunken und zum anderen, wird die gestiegene Lärmbelästigung durch vor der Tür stehende Raucher den Gastronomen angelastet.

Es braucht darum eine neue Genusskultur, weg von der Zigarette und der Zigarre, hin zu den kleinen Nikotinbeuteln. Damit lassen sich alle Probleme auf einmal lösen. Das wäre ein großer Gewinn, damit Raucher und Nichtraucher wieder gemeinsam die Nächte auf der Reeperbahn genießen können, ohne ständig mit Verboten konfrontiert zu werden.

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