Kartenspiel und Events in der sächsischen Freizeitlandschaft

Kartenspielen ist im deutschen Raum eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Viele Regionen hegen und pflegen in privaten Kreisen oder auf Vereinsebene lokale Traditionsspiele. Zudem werden international beliebte Varianten in ortsgebundenen Spielbanken oder Online-Casinos gezockt. Auch die sächsische Region schätzt das Kartenspielen und bietet Interessierte zahlreiche Veranstaltungen an. 

Poker

Poker gehört seit geraumer Zeit in die Liste der beliebtesten Kartenspiele Deutschlands. Es ist eine abgewandelte Art des europäischen Kartenspiels Poque und entwickelte sich in den USA des 19. Jahrhunderts. In den 1970er Jahren erlebte besonders die Variante Texas Hold´em infolge der Fernsehübertragung der World Series of Poker einen rasanten Aufschwung bezüglich seiner Bekanntheit und Popularität auf der Welt. Anschließend wurde das Kartenspiel in den 1990ern und 2000ern digitalisiert und auf verschiedenen Online-Plattformen für Spiel und Spaß angeboten. Heute besteht im Internet ein großes Netzwerk aus digitalen Pokerräumen, Streaming-Kanälen sowie Foren und Blogs, das neben der Spielaktivität das Poker lernen für Anfänger erleichtert. Sowohl Online-Spieler als auch Live-Spieler schätzen Poker aufgrund seiner einfachen Regeln, die trotzdem Gameplay mit unzähligen Strategien und großer Finesse ermöglichen. In Sachsen finden Interessierte Poker in den Spielbanken Leipzig, Dresden und Chemnitz. Gemäß der Ära der Technologisierung bieten sie das Kartenspiel als Automatenspiel an, an dem Spieler in lockerer Casino-Atmosphäre gegen die Bank zocken. Für Live-Erfahrungen können Interessierte Poker-Friends-Dresden besuchen, die in regelmäßigen Abständen Turniere veranstalten. Weiterhin können sie an den Events der deutschen Poker Bundesliga in unterschiedlichen sächsischen Städten teilnehmen. Wer eine spannende Zeit mit Freunden am Pokertisch verbringen möchte, kann einfach auf der Webseite Erlebnisfabrik in Dresden einen Spieleabend buchen.

Skat

Weit vor Poker zählt Skat zu den Favoriten der Deutschen. Es wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts in Altenburg aus mehreren regionalen Kartenspielen entwickelt. Erst breitete sich Skat im Westen, anschließend in ganz Deutschland aus. Nach der Vereinheitlichung der Regeln folgte auch die globale Anerkennung. Skat besitzt komplexe Regeln und mehrere Spielphasen, was das Erlernen im Vergleich zu vielen Kartenspielen mühevoller gestaltet. In Bezug auf das digitale Spiel weist Skat Ähnlichkeiten mit Poker: Nach der Digitalisierung des Kartenspiels entstand im Laufe der Zeit ein breitgefächertes Angebot aus unterschiedlichen digitalen Portalen, die zusätzlich zum Gameplay die Regeln und Feinheiten von Skat lehren. Das Live-Spiel wird hingegen größtenteils auf sportlicher Ebene kultiviert. Lokale Vereine bieten nicht nur Raum zum Trainieren an, sondern organisieren Wettbewerbe und betreiben intensive Öffentlichkeitsarbeit, um die Spielergemeinde von Skat zu vergrößern. Organisiert sind diese Vereine im Sächsischen Skatverband, der die Koordination der regionalen Skat-Szene übernimmt sowie lokale Ligaspiele und Meisterschaften veranstaltet. Kleine Wettbewerbe in den urigen Kneipen von Sachsen beleben zusätzlich die Turnierlandschaft. Gerne werden die Turniere mit dem traditionellen sächsischen Blatt abgehalten. Ferner bietet die Volksschule Leipzig für Anfänger Kurse für Brett- und Kartenspiele, darunter auch Optionen für Skatfans unterschiedlicher Altersgruppen.

Rommé

Weiterhin ist Rommé ein Teil der Spielkultur von Sachsen. Der Geburtsort des Kartenspiels ist New York des frühen 20. Jahrhunderts. Im Verlauf der Jahrzehnte etablierte es sich unter verschiedenen Namen in die Spielkultur vieler Länder. Die Version im deutschsprachigen Raum ist international als Deutsches Rommé bekannt, das mit Auslegen und einem Blatt aus 52 Spielkarten und 6 Jokern gezockt wird. Einen internationalen Boom erlebte Rommé nach seiner Interneteinführung. Auch in Deutschland vergrößerte es über die digitalen Spielräume der Rommé-Server deutlich seine Fangemeinde. Infolgedessen wurde im Deutschen Skatverband eine eigene Rommé-Sektion eingeführt sowie 2006 der Deutsche Rommé-Verband gegründet, die kontinuierlich die Institutionalisierung des Kartenspiels vorantreiben. In Sachsen wird die Spielaktivität vor allem von älteren Menschen ausgeübt, die sowohl in Vereinen als auch im privaten Kreis Events organisieren und den lokalen Veranstaltungskalender mit spannenden Rommé-Begegnungen beleben.

Das Kartenspiel in Sachsen beschränkt sich nicht nur auf diese drei Beispiele. Und in privaten Runden und Gasthäusern werden zahlreiche regionale Kartenspiele wie Schnapsen, Doppelkopf oder Mau Mau gespielt. Doch Poker, Skat und Rommé haben sich zum festen Bestandteil der sächsischen Freizeitlandschaft entwickelt. Sie werden in unterschiedlichen Events und Wettbewerben angeboten sowie auf Vereinsebene organisiert, sodass Menschen aus Sachsen durch zahlreiche Angebote ihr Hobby ausüben können.

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