Wintergarten als erweiterter Wohnraum

Ein Wintergarten mit hochdämmenden Materialien ist eine Wohnraumerweiterung mit Mehrwert. Die Räume sind lichtdurchflutet und die optimale Wärmedämmung sorgt dafür, dass es drinnen angenehm warm bleibt. Mit guter Beschattung, z. B. einer Markise ist der Wintergarten auch im Hochsommer ein Vergnügen.

Je nach Größe des Wintergartens darf die entsprechend, passende Einrichtung nicht fehlen. Eine Sitzecke mit bequemen Sesseln und einem Tisch für angenehmes Verweilen, allein, mit Familie oder Gästen zum Frühstück-, Mittag- oder Abendessen. Oder wie wäre es mit einem Hängesessel? Bei getaner Arbeit oder so zwischendurch bietet dieser Platz höchste Entspannung und Bequemlichkeit.

Welche Varianten von Wintergärten gibt es?

Die Bauweisen unterscheiden sich zwischen kalten, warmen und halbwarmen Wintergärten.

  • Dabei ermöglicht ein Warmwintergarten die ganzjährige Nutzung und bietet einen direkt verlängerten Wohnbereich. Bei der Planung zählt hier die Klimatisierung zum wichtigsten Aspekt. Bei fehlender Dämmung ist eine Heizung notwendig und im Sommer ein evtl. Kühlsystem, wegen der großflächigen Verglasung.
  • Beim Kaltwintergarten oder auch Sommergarten genannt, ist die Planung schon einfacher, denn die Beheizung entfällt. Oft dient dieser Wintergarten nur als Verbindung zwischen Wohnung und Garten oder Überwintern von Pflanzen. Spielen die Außentemperaturen mit, ist ein Aufenthalt kein Problem.
  • Ein mittelwarmer Wintergarten ist immer frostfrei und hat eine gute Wärmeisolierung. Sporadisches, günstiges Heizen in den kälteren Monaten ist hier möglich. Denkbar ist auch ein Infrarot-Heizstrahler oder eine leistungsschwächere Fußbodenheizung.   

Beliebte Materialien für Wintergärten?

Neben Langlebigkeit und dem Pflegeaufwand sind bei der Wahl des Materials auch die Optik von Bedeutung. Zu den beliebten Materialien zählen: Aluminium, Holz und Kunststoff, dabei hat jedes Material Vor- und Nachteile. So ist Holz ökologisch und wärmedämmend, aber auch teuer und pflegeintensiv. Aluminium ist robust, pflegeleicht und witterungsbeständig, jedoch hat es eine kaum dämmende Wirkung. Kunststoff ist sehr günstig - aber nicht stabil und ohne dämmende Wirkung.

Welche Wintergartenbeschattung gibt es?

Der Wintergarten ist zwar von Regen und Sturm geschützt, jedoch nicht von Sonnenstrahlen oder neugierigen Blicken.

Natürliche Beschattung

Eine natürliche Beschattung und Sichtschutz bieten Rankpflanzen, Hecken oder nahe gepflanzte Bäume. Sehr beliebt sind Laubbäume, denn sie spenden im Sommer Schatten und im Winter lassen sie genügend Licht in die Räume. Frisch gepflanzte Bäume oder Hecken kauft man besser schon größer, denn sonst dauert die Wartezeit als Sicht- und Sonnenschutz sehr lange.

Künstliche Beschattung

Hierbei unterscheidet man zwischen Innen- und Außenbeschattungen. Wetterunabhängig ist auf jeden Fall die Innenbeschattung. Neben modernen Flächenvorhängen sind dekorative Raffrollos oder eine moderne Balkonverkleidung möglich. Jedoch kann es schnell zu Hitzestaus kommen und damit das Innenraumklima negativ beeinflussen.

Die Außenbeschattung hat den Vorteil, dass die meisten Sonnenstrahlen reflektiert werden und damit der Großteil der Wärme draußen bleibt. Natürlich ist der Pflegeaufwand durch die Witterungsbedingungen außen höher als innen. Mit einer elektronischen Bedienung sind die Vorteile dieser Beschattung zu empfehlen.

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