Tipps für ein nachhaltigeres Leben

Die Klimaerwärmung schreitet immer weiter voran und bewegt mittlerweile viele Menschen zum Umdenken. Denn wie nachhaltig wir leben, haben wir bis zu einem gewissen Grad selbst in der Hand. Kleinere Gewohnheiten summieren sich mit der Zeit auf. Um etwas zu verändern, ist es wichtig, dass alle an einem Strang ziehen. Dabei lässt sich Nachhaltigkeit fast in jedem Lebensbereich umsetzen, egal ob im Alltag, beim Einkaufen, Reisen oder Wohnen. Es gibt viele Dinge, die jeder einzelne tun kann. Dieser Artikel zeigt ein paar Beispiele dafür auf.

Tipp #1: Energieeffizienter werden

Energieeffizienz ist ein großes Wort. Wie effizient wir mit Energie umgehen, hängt davon ab, wie wir unsere Häuser beheizen und mit Strom versorgen, aber auch von der Qualität unserer Elektrogeräte. Eigenheimbesitzer, die einen größeren Handlungsspielraum haben, können beispielsweise darauf hinarbeiten, nachhaltige Heizungs- und Elektrosysteme zu implementieren. Dazu gehören Solaranlagen oder Wärmepumpen. Mehr Informationen, Tipps und Ratschläge bietet der Austausch mit einer passenden Community. Doch auch, wer in einer Mietwohnung wohnt und wenig Einfluss auf Strom und Heizung hat, kann Strom sparen, indem man auf energieeffiziente Geräte zurückgreift. Vor allem Großgeräte wie Waschmaschine und Kühlschrank sind dabei relevant. Aber auch kleinere Gewohnheiten zahlen sich aus. Schalten Sie die Lichter aus, wenn Sie einen Raum verlassen, und ziehen Sie Stecker von Geräten, die nicht verwendet werden, um den Standby-Verbrauch zu reduzieren.

Tipp #2: Weniger neu kaufen

Man geht davon aus, dass etwa zwei Drittel aller Rohstoffe, die aus der Natur entnommen werden, letztendlich wieder im Abfall enden. Darüber hinaus sollte man sich bewusst machen, dass jedes Mal, wenn wir etwas Neues kaufen, Ressourcen aufgewendet worden sind, um diese Artikel herzustellen. Umweltschonender ist es daher, Gegenstände möglichst lange zu verwenden, um deren gesamte mögliche Lebensspanne auszuschöpfen. Dies gelingt, indem man sich vor einem Neukauf darüber informiert, ob nicht auch ein Second-Hand-Kauf möglich ist. Mittlerweile kann man beinahe alles in gebrauchtem Zustand kaufen – beispielsweise Kleidung, Möbel, Autos oder Bücher.

Tipp #3: Mehr pflanzliche Lebensmittel essen

Fleisch und andere tierische Produkte sind leider mit einem hohen ökologischen Fußabdruck verbunden. Um ein Kilogramm Rindfleisch herzustellen, werden bis zu 15.000 Liter Wasser aufgewendet. Davon abgesehen werden Tiere in der Massentierhaltung unter furchtbaren und unwürdigen Bedingungen gehalten. Natürlich ist es nicht realistisch, dass von nun an alle Menschen zu Veganern und Vegetariern werden. Allein aus gesundheitlichen Gründen ist diese Art der Ernährung nicht für jeden möglich. Doch es macht bereits einen Unterschied, wenn man darauf achtet, öfter auf pflanzliche Lebensmittel zurückzugreifen. Bohnen, Linsen oder Tofu versorgen uns ebenso mit einer ganzen Menge an Proteinen. Ideal ist es, wenn man dann noch darauf achtet, hauptsächlich auf regionale und saisonale Produkte zurückzugreifen. Um sich den Einkauf leichter zu machen, gibt es mittlerweile eine ganze Reihe an Bio-Kisten mit frischem Obst und Gemüse im Angebot. Diese lassen sich einfach bis vor die Haustür liefern und sparen so sogar noch Zeit und Nerven.

Tipp #4: Leitungswasser trinken

In Deutschland ist das Leitungswasser eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel überhaupt und kann bedenkenlos getrunken werden. Wer öfter Leitungswasser trinkt, spart dabei die Energie, die für die Herstellung von Plastikflaschen verbraucht wird. Zudem handelt es sich beim Plastik um einen Stoff, der mehrere hundert Jahre benötigt, bis er biologisch abgebaut wird. Umso mehr lohnt es sich, einfach auf Leistungswasser zurückzugreifen und sich dieses zum Mitnehmen zum Beispiel in Glasflaschen abzufüllen. Wer dennoch Bedenken hat, kann in einen Wasserfilter investieren, der Schadstoffe aus dem Wasser zieht.

Tipp #5: Öfter mal aufs Auto verzichten

Es gibt viele gute Alternativen zum Auto. Mittlerweile bieten viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern bereits reduzierte oder gar kostenlose Tickets für den ÖPNV. Darüber hinaus kann man sich angewöhnen, für kurze Strecken das Rad zu nehmen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern tut auch der Gesundheit gut. Wer dabei auf den Geschmack kommt, findet in Leipzig diverse schöne Radwege. Auch wandern lässt sich hier wunderbar. In den meisten größeren Städten stehen außerdem Elektroroller bereit, die man sich für wenig Geld ausleihen kann. Eine Möglichkeit könnte es auch sein, kein eigenes Auto zu besitzen und stattdessen auf Carsharing-Angebote zurückzugreifen. So lebt man automatisch sparsamer und nimmt nur noch das Auto, wenn man es wirklich benötigt.

Tipp #6: Müll vermeiden

Es lässt sich eine ganze Menge Müll vermeiden, wenn man darauf achtet, weniger Einwegplastik zu verwenden. Stattdessen macht es Sinn, zum Einkaufen den eigenen Beutel mitzubringen. Obst und Gemüse kann man in der Regel auch ohne Plastikverpackung bekommen – im Biomarkt zum Beispiel. Anstatt sich unterwegs einen Kaffee im Pappbecker zu holen, könnte man stattdessen einen eigenen Mehrwegbecher mit dabeihaben. Statt mit Strohhalmen zu trinken, schmeckt es aus dem Glas genauso gut.

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