Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Wettbewerbsfähige Preise, ultimativer Komfort und schnelle Lieferung treiben das rasante Wachstum des Online-Shoppings voran. Dafür haben viele namhafte Marken gesorgt. Doch die Anzeichen deuten darauf hin, dass viele dieser Unternahmen gerade erst am Anfang stehen. Daher lohnt es sich zu wissen, wohin diese Online-Shopping-Trends und andere Online-Trends gehen und wie sie mit der neuen Generation zusammenhängen. Dies gilt ebenso für die Bevölkerung der Stadt Leipzig.
Dabei kommt es nicht darauf an, ob Sie ein unerschrockener Unternehmer sind, der in dieser aufregenden Branche neue Wege geht oder ein begeisterter Fan von Online-Händlern.
Wir beobachten aktiv, wohin die zukünftigen Online-Trends gehen, um Ihnen zu zeigen, was Sie auf keinen Fall verpassen sollten. Nachfolgend listen wir diejenigen auf, von denen wir glauben, dass sie ganz oben auf Ihrer Liste stehen sollten. Es folgt ein großer Überblick über das Geschehen in Sachen Online-Trends in Leipzig im Jahr 2023.
Was bringt B2B- und B2C-Marken voran? Nun, LinkedIn erweist sich als effektiv für B2B, aber nicht für B2C-Marken. B2B-Marken sehen ROI auf TikTok, wobei 58 Prozent der B2B-Vermarkter planen, ihre Investitionen in diesen Kanal zu erhöhen. Facebook-Anzeigen erweisen sich als der größte ROI-Generator unter anderen Social-Media-Plattformen für B2B- und B2C-Organisationen. Inzwischen wurden 62 Prozent der Marketingbudgets in diesem Jahr aufgrund des Anstiegs des Videokonsums für TikTok, Instagram und YouTube verwendet.
Influencer auf diesen Plattformen arbeiten mit B2B- und B2C-Marken zusammen, um neue Kunden zu erreichen, Vertrauen zu fördern und die Markenbekanntheit zu steigern. Und die Forschung stützt diese Entscheidung ebenso auf dem deutschen Markt – und damit auch für die Stadt Leipzig. Hubspot Research zeigt, dass die Reaktion von B2B-Kunden positiv ist, da Co-Branding- oder gesponserte Inhalte von Drittanbietern vertrauenswürdiger sind, als Inhalte direkt von einem Unternehmen zu erhalten.
Aufgrund ihrer Nischenfolge haben Micro-Influencer ein um 60 Prozent höheres Engagement, erschwinglichere Preise und sind besser darin, Produkte und Dienstleistungen zu bewerben, die speziell auf die Interessen der Follower zugeschnitten sind.
TikTok, Instagram Reels, Youtube-Shorts, Snapchat: die Liste kann mit all den verschiedenen Plattformen fortgesetzt werden, die sich auf Videoinhalte konzentrieren. Das ist keine Überraschung. Kurze Videos sind eine der besten zuordenbaren und persönlichsten Möglichkeiten, um Inhalte zu teilen. Sie ermöglichen viel Individualisierung und kreativere und flüssigere visuelle Elemente, die potenziellen Kunden ein ansprechenderes Erlebnis bieten.
Der Hauptfokus von Kurzvideoinhalten liegt auf Viralität. Sie kommen bei Kunden oft besser an als längere Videos. Wer sich hierbei richtig anstellt, kann sich ein größeres Publikum erreichen. Manche Menschen teilen sogar Erfahrungen in Live-Streams, während sie verschiedene Online-Spiele spielen.
Nach Kleidung und Elektronik ist das nächste Regal für Online-Käufer das für Lebensmittel. In Bezug auf das Umsatzwachstum machte der E-Commerce für Lebensmittel und Körperpflege im Jahr 2020 sogar 40,71 Prozent aus – mehr als jede andere Kategorie von Konsumgütern (Statista, 2020).
Es ist schwer, mit den führenden chinesischen Unternehmen wie Alibaba mitzuhalten. Konkurrenz gibt es aber beispielsweise auch in den USA mit Amazon, Walmart und Target. In Deutschland und Österreich sind es eher private kleine Unternehmen, bei denen man seinen Einkauf bequem über eine App machen kann und der dann nach Hause geliefert wird.
Vergessen wir Google ebenso nicht. Sie alle kämpfen für einen größeren Anteil an Online-Lebensmittelkäufern, die wiederum während der Pandemie ein Wachstum von 41 Prozent verzeichneten. Amazon hat bereits direkte Maßnahmen ergriffen, um einen beträchtlichen Teil des Kuchens zu erhalten. Einer davon war der Kauf von Whole Foods im Jahr 2017.
Verbraucher erwarten heute mehr denn je nachhaltiges Wirtschaften von Unternehmen. Das gilt auch für die Lebensmittelindustrie in deutschen Städten wie Leipzig. Ein großer Nachhaltigkeitstrend ist Zero Waste, also die Vermeidung von Abfall. Das heißt, auf Plastik zu verzichten und beispielsweise ein Gemüse komplett zu nutzen – von der Wurzel bis zum Blatt.
In den letzten Monaten ist das Bewusstsein für die Problematik der Lebensmittelverschwendung und der Klimakrise weiter gewachsen. Umso wichtiger ist es, dass die kulinarischen Profis Stellung beziehen. Kreative Gerichte und innovative Konzepte setzen die richtige Botschaft, sprechen gezielt eine junge, umweltbewusste Zielgruppe an und tragen zur langfristigen Bindung bei. Und dieser Trend hat ebenso wirtschaftliche Vorteile, denn die Verwendung von Produkten in ihrer Gesamtheit spart Kosten.
Zum Zero Waste gehört noch, dass sich Unternehmen wie HelloFresh auf dem deutschen Markt etablieren. Immer mehr junge Leute sind begeistert von dem Konzept, genauso viele Lebensmittel geliefert zu bekommen, wie sie für ein Essen brauchen. Dadurch entstehen keine Reste und es wird alles verputzt.