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Torsten Buß (Schauspiel Leipzig) und Anselm Hartinger (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig) vor der Coffe Baum-Vitrine im Festsaal des Alten Rathauses, Foto: Rolf Arnold
Torsten Buß (Schauspiel Leipzig) und Anselm Hartinger (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig) vor der Coffe Baum-Vitrine im Festsaal des Alten Rathauses, Foto: Rolf Arnold

Schauspiel Leipzig sucht Zeitzeugen zum „Coffe Baum“

Bei der Recherche ist das Schauspiel Leipzig auf die Unterstützung der Leipzigerinnen und Leipziger angewiesen

20.10.2023Stadtinformationen
Schauspiel Leipzig

Das Schauspiel Leipzig sucht Menschen, die in den oberen Etagen des Kaffeehauses zum Arabischen Coffe Baum gewohnt oder im „Coffe Baum / Künstlercafé“ als Servicekräfte gearbeitet haben.

Im Rahmen des Schwerpunktes „PAY ATTENTION! – Eine urbane Langzeitbespielung“ erarbeitet das Schauspiel Leipzig im Jahr 2024 in Kooperation mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig ein Projekt im Gebäude des Kaffeehauses zum Arabischen Coffe Baum. Noch bevor das Museum nach Beendigung der Renovierungsarbeiten wieder in die oberen Etagen einzieht, werden die Räume des Coffe Baum in der Kleinen Fleischergasse theatral erkundet. Dort begibt sich das Schauspiel Leipzig auf die Spuren von Geschichten und Geschichte des 1722 eröffneten Kaffeehauses.

Torsten Buß, Chefdramaturg des Schauspiel Leipzig, und Andreas Keller aus dem Schauspielensemble sowie Anselm Hartinger, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums, stellten das Vorhaben gestern bei einem Pressetermin vor. Dabei präsentierten sie das im Bestand des Stadtgeschichtlichen Museums befindliche Mietzinsbuch des Gebäudes. Denn in den oberen Etagen befanden sich bis in die 1960er Jahre Mietwohnungen. Verzeichnet sind im Mietzinsbuch im Wesentlichen nur die Namen derer, die die Miete eingenommen haben. Das Schauspiel Leipzig aber ist auf der Suche nach Menschen, die dort gewohnt haben.

Bei der Recherche ist das Schauspiel Leipzig auf die Unterstützung der Leipzigerinnen und Leipziger angewiesen: Wer kann davon erzählen, wie es war, in diesem Haus zu wohnen? Wer hat noch Foto-Material aus dieser Zeit? Außerdem sind wir sehr daran interessiert, Menschen zu sprechen, die Ende der 80er Jahre im Coffe Baum und im Künstlercafé im Service gearbeitet haben. Besonders freuen würden sich das Schauspiel Leipzig über Gespräche mit und Erinnerungen von Kellnerinnen und Kellnern, die die Jahre 1989 bis 1992 in diesen Gaststätten erlebt haben.

Zum Einsenden von Materialien oder Kontakten aus den Reihen der Leipzigerinnen und Leipziger ist folgende Mail-Adresse eingerichtet: payattention24@schauspiel-leipzig.de. Telefonisch ist das Schauspiel Leipzig zu erreichen unter: 0341/1268171.



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