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Sächsischer Ministerpräsident zu Besuch im Porsche Werk Leipzig, Foto: Porsche AG - Leipzig
Sächsischer Ministerpräsident zu Besuch im Porsche Werk Leipzig, Foto: Porsche AG - Leipzig

Sächsischer Ministerpräsident zu Besuch im Porsche Werk Leipzig

Michael Kretschmer informiert sich über die fünfte Werkserweiterung

02.09.2020Wirtschaft
Porsche-Werk Leipzig

Porsche macht sich fit für die Elektromobilität und baut den Standort Leipzig weiter aus. Über den aktuellen Status der inzwischen fünften Werkserweiterung hat sich Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, am heutigen Mittwoch bei einem Besuch vor Ort informiert. Gemeinsam mit dem Werkleiter Gerd Rupp besichtigte er die neuen Bereiche in der Montage. Dabei tauschten sie sich darüber aus, wie sich Porsche Leipzig für die Zukunft aufstellt und die Belegschaft bestmöglich auf die Elektromobilität vorbereitet.

„In Leipzig hat Porsche die Weichen für die Mobilität von morgen gestellt. Neben der Digitalisierung sind besonders klimafreundliche Antriebe entscheidende Schlüsselfaktoren. Wir sind in Sachsen im Bereich Elektromobilität sehr gut aufgestellt und haben die Chance, weiter zu wachsen und bei der Entwicklung ganz vorn mit dabei zu sein. Der Freistaat wird die Entwicklung zu mehr klimafreundlicher Mobilität kontinuierlich unterstützen”, sagt Ministerpräsident Michael Kretschmer.

Während des Betriebsurlaubs im Sommer wurden zahlreiche Umbau- und Instandhaltungsarbeiten umgesetzt. Insbesondere die Montage hat sich dabei wesentlich verändert: So wurde die bestehende Produktionslinie erweitert, um künftig drei verschiedene Antriebsformen – Benzin-, Hybrid- und reine Elektrofahrzeuge – auf einer Linie zu fertigen. Für das Porsche Werk Leipzig bedeutet das maximale Flexibilität in der Produktion.

„Wir starten bereits jetzt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Fertigung von vollelektrischen Fahrzeugen vorzubereiten und zu schulen“, sagt Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH. „Uns ist es wichtig – insbesondere in Zeiten des Wandels – die gesamte Belegschaft auf die Reise mitzunehmen. So sind wir als Mannschaft bestens für die Zukunft aufgestellt.“

Mit der Entscheidung, die nächste Generation des Macan als vollelektrische Variante in Leipzig zu fertigen, investiert das Unternehmen rund 600 Millionen Euro in seinen sächsischen Standort. Da sich die Weltregionen in Bezug auf die Elektromobilität sehr unterschiedlich entwickeln, wird Porsche zunächst auch weiterhin Macan-Modelle mit Verbrennungsmotor parallel anbieten.

Der Macan ist eng mit der Erfolgsgeschichte von Porsche Leipzig verbunden: So erfolgte der Ausbau zum Vollwerk 2011 für das kompakte SUV. Seit der Grundsteinlegung im Jahr 2000 investierte Porsche mehr als 1,3 Milliarden Euro in den sächsischen Standort.



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