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Ausstellung: Moderne Zeiten. Von der Industrialisierung bis zur Gegenwart, Foto: Stadtgeschichtliches Museum
Ausstellung: Moderne Zeiten. Von der Industrialisierung bis zur Gegenwart, Foto: Stadtgeschichtliches Museum

Moderne Zeiten Von der Industrialisierung bis zur Gegenwart

Dauerhaft Ausstellung
Altes Rathaus

Moderne Zeiten erzählt 200 Jahre Stadtgeschichte, von der Revolution 1848/49 über die Friedliche Revolution von 1989 bis zur Gegenwart. In diesem Zeitraum wurden wichtige Prozesse in Gang gesetzt, deren Wirkungen, Wesen und Erscheinung unsere Stadt bis heute prägen. In Leipzig als Brennglas deutscher Geschichte wird Vergangenheit anschaulich, hat Geschichte einen Ort, trägt einen Namen und zeigt ein Gesicht.

Der Gang durch die Leipziger Geschichte ist auf drei Ebenen angelegt, die sich ergänzen und aufeinander beziehen - aber auch eigenständig zu entdecken sind. Orientierung und historische Einordnung leistet der Zeitstrahl, der sich als roter Faden und zentrale Achse durch die Ausstellung zieht. Von hier aus betritt der Besucher acht "Epochenräume", die in chronologischer Abfolge den großen Lauf der Leipziger Geschichte zeigen. Zu jeder dieser Epochen werden symbolische Leitobjekte präsentiert, in strenger Wiederholung jeweils ein Porträt, ein Sitzmöbel und ein Kleidungsstück, um Merkmale, Stimmungen und Strömungen der jeweiligen Epoche ästhetisch-assoziativ hervorzuheben.

Auf einer zweiten, besonderen Erzählebene werden die zentralen Wendepunkte der Geschichte markiert. Hier wird der Blick von den Erscheinungen hin auf verborgene und tieferliegende Begründungen gelenkt.

Der chronologischen Erzählung räumlich gegenüber steht die dritte Erzählebene der Ausstellung, die wir "Themen einer Stadt" nennen. Hier geht es um das Besondere und Unverwechselbare der Leipziger Stadtgeschichte; Themen, die den besonderen Ruf unserer Stadt bis heute ausmachen - als Stadt des Buches, der Musik, als Messestadt und Stadt des Sports. Hier geht es um Anspruch und Wirklichkeit, um Zuschreibungen und Klischees und um die Frage, ob die "stolzen Etiketten" nicht auch von längst vergangenem, allmählich verblassendem Glanz künden oder inwieweit Vergangenes im Gegenwärtigen verhaftet bleibt.

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag, Feiertage: 10:00 bis 18:00 Uhr

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