
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Das kasachische Team zieht Bilanz aus einer ungleichmäßigen, aber lehrreichen Saison 2025 und plant im Voraus die Roadmap für die Hartplätze von Melbourne. Dabei behielt der Tennisverband das bisherige Format der Vorbereitung der Athleten bei:
Dieser Kalender hat sich bereits bewährt, da er heißes Klima, schnellen Hartplatz und die Möglichkeit, mindestens fünf Spiele gegen die Elite zu bestreiten, ohne Energie für interkontinentale Flüge zu verschwenden, miteinander verbindet. Der führende Buchmacher KZ Пари Матч bereitet bereits die Wettquoten für die ersten Spiele der neuen Saison vor und verfolgt dabei nicht nur die Form der Favoriten, sondern auch die Mikrotrends der Außenseiter.
Elena Rybakina beendete die Saison auf Platz sechs der Rangliste, holte sich den Titel in Straßburg und erzielte unter der Leitung ihres neuen Trainers Goran Ivanisevic eine Siegesserie von neun Spielen. Der renommierte Kroate, der viele Jahre lang die Technik von Novak Djokovic verfeinert hat, legt den Schwerpunkt auf die Arbeit am Aufschlag, was Elena helfen soll, sich auf den Start der Saison 2026 vorzubereiten, um die Nummer eins der Welt zu werden.
Alexander Bublik hingegen bleibt in den Top 30 und behält seinen Status als kasachischer Spitzenreiter im Herreneinzel. Die Hauptaufgabe in der Zwischensaison ist es, die Anzahl der Doppelfehler zu reduzieren, ohne dabei den kraftvollen Aufschlag und die scharfen Kurzbälle zu verlieren. Zu diesem Zweck hat das Team beschlossen, auf die Teilnahme am heimischen Exhibition-Turnier in Astana zu verzichten. Anstelle von Show-Matches wurde ein vollwertiges Training gewählt.
Die KTF ist längst über die formale Auswahl für die Nationalmannschaft hinausgewachsen. Hier wird eine Tennis-Hierarchie mit Blick auf die Zukunft aufgebaut, indem in diejenigen investiert wird, die noch lernen, ihre Turnschuhe nach dem Trainingsplan zu schnüren.
So hat sich der 17-jährige Amir Omarhanov bereits in den Top 5 der ITF-Juniorenrangliste etabliert und nähert sich langsam der Grenze zwischen der Juniorentour und der ATP. Im August hat er die Qualifikation für die M15 in Astana bestanden und seine ersten Punkte bei den Erwachsenen erzielt. Der Junge trainiert in einer Akademie in der Nähe von Astana und verbessert seine Fähigkeiten auf einer modernen Anlage mit optischen Sensoren, die die Flugbahn und die Tiefe der Schläge analysieren. Um nicht unvorbereitet in die Saison im Januar zu starten, wird Amir nach Cairns reisen und dort die „Futures”-Serie abschließen. Das lokale Klima, der aufgewärmte Hartplatz und der schnelle Sprung sind ideale Voraussetzungen für ein Sparring, bevor er versucht, sich für die AO-Qualifikation zu qualifizieren.
Bei den Mädchen glänzt Sonya Zhienbaeva, die sich mit ihrem Rückhandspiel bis ins Finale der Junioren-Roland-Garros gespielt hat, in der ersten Reihe der Junioren-Reserve. Derzeit feilt sie an ihren Schlägen und verbessert ihre Bewegungen für die ITF-W25, wo sie in Canberra gleich in zwei Kategorien spielen wird.
Wenn man die Meinungen der Experten und die Online-Wetten bewertet, kann man einen vorsichtigen Optimismus in Bezug auf die kasachische Nationalmannschaft feststellen. Rybakina wird in die erweiterte Liste der Anwärterinnen für die zweite Woche der Australian Open aufgenommen, insbesondere wenn es ihr gelingt, die Quote der gewonnenen Bälle nach dem zweiten Aufschlag zu erhöhen. Bublik wird ein starker Saisonstart prophezeit, vorausgesetzt, dass er im Winter wirklich neue Energie tanken kann.