
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Nicht mehr lange, dann wird er an der Weltmeisterschaft im Roboterfußball teilnehmen: Die Rede ist von „Booster“. Damit er aber vor Ort fit genug ist, muss der Roboter trainieren. Daher hat „Booster“ auch beim Firmenlauf in Leipzig teilgenommen. Es war das erste Mal, dass ein humanoider Roboter bei einem Lauf in Europa teilgenommen hat.
30 Kilogramm bei 1,18 Meter
Die Künstliche Intelligenz - KI - gehört mit Abstand zu den vielversprechendsten Technologien, die sich seit Jahren auf der Überholspur befindet und immer mehr Branchen nachhaltig revolutioniert. Was anfangs nur im Bereich Gaming bemerkt wurde, hat sich wenig später durch alle möglichen Bereiche gezogen. Nicht nur, dass immer mehr Online Casinos - eine Übersicht gibt es hier: https://esportsinsider.com/de/gluecksspiel/neue-online-casinos mit der KI befassen, damit individuelle Angebote geschaffen werden, kommt die KI auch mit Blick zum Spielerschutz zum Einsatz. Vor allem neue Online Casinos setzen heutzutage vermehrt auf Künstliche Intelligenz. Dass die KI natürlich auch schon Bilder generiert, Texte verfasst oder auch Prognosen mit Blick auf die Finanzen erstellt, ist auch nicht mehr neu. Neu hingegen ist „Booster“. Denn es ist das erste Mal, dass ein humanoider Roboter an einem Firmenlauf teilgenommen hat.
Er war definitiv der große Held an diesem Tag: Der 1,18 Meter große und rund 30 Kilogramm schwere Roboter, der einen Hut trug, lief zwar mit Sicherheitsabstand, konnte aber alle Augen auf sich ziehen. Schließlich hat er in Leipzig sein Europadebüt gegeben und gezeigt, dass hier durchaus noch viel mehr möglich sein kann.
Europa-Premiere in Leipzig
Hinter „Booster“ steckt der chinesische Hersteller Boosterrobotics. „Booster“ ist der gefertigte T1 und wird mit jener Software gesteuert, die die Informatiker der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur - HTWK - entwickelt haben. In Europa feierte „Booster“ seine Premiere, aber schon einmal hat ein T1 an einem Lauf teilgenommen: Schon im April hat die Maschine bei einem Halbmarathon mitgemacht.
Nun will man von der HTWK neue Maßstäbe setzen und „Booster“ zudem auch trainieren - schließlich beginnt bald die Weltmeisterschaft im Roboterfußball. Diese wird in Brasilien ausgetragen. Der sogenannte RoboCup wurde 1995 erdacht und 1997 erstmals ausgetragen. 2023 und 2024 fand das Turnier in Europa (Frankreich und Niederlande) statt, 2022 in Asien (Thailand).
2 Kilometer pro Stunde
Von Seiten der Leipziger Hochschule hat man die KI geliefert, die dafür sorgen soll, dass der kleine Kerl auch sicher ins Ziel kommt. Dabei haben die Wissenschaftler auch darauf geachtet, dass es unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten geben wird. Zudem wurde auch Rücksicht genommen, dass es mal bergauf und dann wieder bergab geht. Auch war „Booster“ in der Lage, Hindernissen auszuweichen. Mit Ausfallschritten kann er übrigens auch Stürze „abfangen“. Zudem ist „Booster“ auch mit einem eigenen Sprintmodus ausgestattet - das wird ihm vor allem im Zuge der Fußballweltmeisterschaft helfen.
Geht es um die Geschwindigkeit, so hält man sich jedoch bedeckt und konservativ. Jens Wagner, der Professor für mobile Robotik, ist der Meinung, zwei Kilometer pro Stunde sind völlig ausreichend. „Laufen ist kein starres Bewegungsmuster, sondern ein dynamisches Gleichgewicht und damit eine große Herausforderung - wie auch für Kleinkinder, die laufen lernen. Genau das haben wir Booster mit Hilfe massiver Simulationen beigebracht“, so Tobias Jagla vom HTWK Robotikteam. „Es ist faszinierend zu sehen, wie präzise der Roboter auf jede Unebenheit reagiert.“
Brauchen menschliche Läufer genügend Atem, so hat dem Roboter eher die Hitze zu schaffen gemacht. Akku und Gelenke sind kritische Komponenten, die jederzeit bei starker Sonneneinstrahlung überhitzen könnten.
Auch Roboter müssen trainieren
Auch wenn es sich um einen Roboter handelt, so muss trainiert werden. So hat es hunderttausende Stunden Simulation benötigt, bevor der Roboter auf die Straße gelassen werden konnte. „Im Booster steckt nicht nur Bewegung, sondern auch Systemdenken: Echtzeitdaten, KI-Verarbeitung und Kommunikation greifen hier auf engstem Raum ineinander“, so Oliver Crönertz, der an der Fakultät für Digitale Transformation tätig ist.
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