Stadtschwärmer Leipzig
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Kryptowährungen, mit denen du gerade nicht aktiv handelst, solltest du in einer Wallet aufbewahren. Zur Sicherung deines Vermögens sind Wallets mit einem privaten Schlüssel versehen. Ohne diesen Schlüssel verlierst du unwiderruflich den Zugriff auf deine Krypto-Bestände, weswegen es sich von selbst versteht, dass du deine Wallet-Zugangsdaten niemals herausgibst und sicher aufbewahrst. Solltest du dennoch einmal deine Zugangsdaten verloren haben, solltest du folgende Hinweise beachten.
1. Zugangsdaten wiederfinden
Du hast die Zugangsdaten zu deiner Wallet verloren? Dann erstmal tief durchatmen und nicht in Panik geraten! Möglicherweise hast du deine Zugangsdaten nur verlegt oder bewahrst sie neuerdings woanders auf und hast spontan vergessen, wo. Durchforste daher mögliche Speicherorte, wie z. B. E-Mail-Postfächer, Cloud-Speicher, USB-Sticks, externe Festplatten und handschriftliche Notizen. Eventuell findest du auch eine Kopie deiner Zugangsdaten, anhand derer du deinen Zugang sichern und ein neues Passwort einstellen kannst.
Sei auf jeden Fall vorsichtig bei Anbietern, die dir die Wiederherstellung verlorener Wallet-Zugangsdaten versprechen. Solche Dienste sind fast immer betrügerisch und zielen darauf ab, aufgrund der dir noch bekannten Daten deine Krypto-Bestände zu stehlen.
2. Wallet-Wiederherstellung bei Software-Wallets
Wenn du den Zugang zu deiner Software-Wallet verloren hast, kannst du mit der Recovery-Phrase dein Konto wiederherstellen. Öffne dazu einfach eine kompatible Wallet-App und wähle den Punkt „Wiederherstellen“. Gib die Wörter der Seed-Phrase exakt in der richtigen Reihenfolge ein.
Falls du die Phrase nur teilweise kennst, notiere die Wörter, die dir sicher sind. Manchmal erinnern sich Nutzer später an die fehlenden Begriffe, wenn sie die bekannte Reihenfolge vor Augen haben. Einige Wallets erlauben es, unvollständige Phrasen zu prüfen, indem sie mögliche Kombinationen berechnen. Doch das ist rechenintensiv und gelingt nur selten.
Wenn du gar nicht mehr weiterkommst, hilft es, den Support deines Wallet-Anbieters zu kontaktieren. Zwar kann dir der Support keinen direkten Zugriff auf dein Guthaben ermöglichen, aber er kann dir helfen, welche Wiederherstellungsoptionen du noch prüfen kannst.
3. Deine Hardware-Wallet ist beschädigt oder verloren gegangen
Mit einer Hardware-Wallet speicherst du deine Krypto-Bestände offline. Damit sind sie bestmöglich vor Hackern geschützt, im Zweifel aber auch vor dir. Denn wenn du das Gerät verlierst oder es beschädigt wird, bleibt dir abermals nur der Weg über die Recovery-Phrase. Anhand der Recovery-Phrase kannst du deine Wallet auf einem anderen Gerät wiederherstellen.
Manche Hersteller ermöglichen auch die Wiederherstellung über Drittgeräte, solange das gleiche Protokoll verwendet wird. Das funktioniert aber nur, wenn du deine Recovery-Phrase zur Hand hast. Wenn das Gerät physisch defekt ist, wende dich an den Support des Herstellers. Sie können zwar keine verlorenen Daten entschlüsseln, aber helfen dir beim sicheren Umgang mit einem Ersatzgerät.
4. Hilfe durch Kryptobörsen
Wenn du deine Coins über eine Kryptobörse verwahrst, kann der Support manchmal helfen, den Zugang wiederherzustellen. Bei solchen Plattformen liegt dein Guthaben nicht direkt in deiner eigenen Wallet, sondern auf einem Sammelkonto der Börse. In diesem Fall kannst du dich über Identitätsnachweise legitimieren und den Zugang wieder freischalten lassen.
Achte darauf, dich nur an offizielle Kanäle zu wenden. Es gibt gefälschte Support-Seiten, die deine Daten abgreifen wollen. Wenn du bei einer vertrauenswürdigen Plattform wie Finst.com handelst, findest du geprüfte Kontaktmöglichkeiten auf der Website selbst. Beachte aber, dass dir der Support nur dann helfen kann, wenn du deine Coins dort auch lagerst.
Wie du dich künftig vor Datenverlust schützt
Wenn du deine Wallet-Zugangsdaten wiederherstellen konntest oder eine neue Wallet einrichtest, solltest du ab sofort doppelt vorsichtig sein. Notiere die Recovery-Phrase auf Papier und bewahre sie an einem Ort auf, der weder feucht noch leicht zugänglich ist. Vermeide Fotos oder digitale Kopien, die in der Cloud landen könnten. Erstelle stattdessen lieber handschriftliche Kopien, die du an unterschiedlichen Orten verwahrst.
Zusätzlich lohnt es sich, ein zweites Backup zu erstellen. Bewahre dieses an einem anderen Ort auf, am besten in einem Safe oder Schließfach. Noch besser ist es, wenn du die Phrase verschlüsselst und mit einem starken Passwort versiehst. So schützt du dich auch bei physischen Einbrüchen oder Geräteverlust.
Der beste Umgang mit verlorenen Wallet-Zugangsdaten besteht darin, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Denn sollte es dir nicht gelingen, deine Wallet wiederherzustellen und auch deine Recovery-Phrase nicht kennen, kann dir niemand mehr Zugang zu deinen Kryptowährungen verschaffen. Richte dir daher feste Sicherheitsroutinen ein, um dich vor dem Verlust deiner Zugangsdaten zu bewahren.