Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Kunsthecken sind eine beliebte Lösung für alle, die sich eine immergrüne und pflegeleichte Abgrenzung oder Dekoration im Außenbereich wünschen. Doch viele stellen sich die Frage, wie sich eine Kunsthecke über das Jahr hinweg behauptet – bei Hitze, Frost, Regen oder Schnee. In diesem Text geht es darum, wie sich künstliche Hecken im Laufe der Jahreszeiten verhalten, worauf man achten sollte und wie man sie am besten schützt.
Im Frühling beginnt das Wetter milder zu werden. Die Tage werden länger, die Sonne scheint häufiger, und auch erste stärkere Winde können auftreten. Für eine Kunsthecke bedeutet das: erste UV-Strahlung, erste Belastung durch Feuchtigkeit und wechselhafte Temperaturen.
Qualitativ hochwertige Kunsthecken sind UV-beständig und farbecht. Das bedeutet, dass sich die Farbe nicht verändert, auch wenn sie regelmäßig der Sonne ausgesetzt ist. Günstigere Produkte können hingegen in kurzer Zeit ausbleichen. Es lohnt sich also, beim Kauf auf Angaben zur UV-Stabilität zu achten. Der Frühling ist außerdem eine gute Zeit, die Hecke auf eventuelle Frostschäden aus dem Winter zu prüfen und gegebenenfalls zu reinigen.
Die Sonne im Hochsommer ist intensiv. Temperaturen können weit über 30 Grad steigen, und Oberflächen heizen sich stark auf. Kunststoff-Elemente einer Kunsthecke dehnen sich bei Hitze aus, ziehen sich bei Abkühlung wieder zusammen. Dieses ständige Wechselspiel kann Material auf Dauer beanspruchen.
Gute Kunsthecken sind auf solche Bedingungen vorbereitet. Sie bestehen meist aus PVC oder PE mit Zusätzen, die die Struktur stabil halten. Trotzdem sollte man bei starker und dauerhafter Sonneneinstrahlung prüfen, ob sich Elemente lösen oder verformen. Besonders bei südlich ausgerichteten Flächen kann es sinnvoll sein, Teile der Hecke im Hochsommer temporär zu beschatten.
Regen, Wind und sinkende Temperaturen sind typisch für den Herbst. Laub sammelt sich auf und zwischen den Hecken, was zu Feuchtigkeitsstau führen kann. Eine gut verarbeitete Kunsthecke ist wasserabweisend und schimmelt nicht, dennoch sollte sie regelmäßig von organischem Material befreit werden.
Stärkere Windböen können die Hecke zusätzlich beanspruchen. Daher ist es wichtig, dass sie fest montiert ist – entweder an einem bestehenden Zaun oder mit speziellen Halterungen im Boden verankert. Vor allem bei hohen Modellen lohnt sich eine regelmäßige Kontrolle der Befestigungselemente.
Kälte, Schnee und Frost sind im Winter die größten Herausforderungen. Auch wenn Kunsthecken keine Blätter verlieren und grün bleiben, ist das Material der Witterung ausgesetzt. Eis kann sich auf den Oberflächen bilden, Schnee übt Druck aus, und Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht können zu Spannungen führen.
Ein hochwertiges Produkt ist frostbeständig und splittert nicht. Wichtig ist, dass sich keine Feuchtigkeit im Inneren der Hecke sammelt. Kleine Löcher zur Belüftung sind bei manchen Modellen deshalb bewusst integriert. Bei starkem Schneefall sollte man die Hecke vorsichtig von der Last befreien, um Verformungen zu vermeiden.
Kunsthecken sind so konzipiert, dass sie das ganze Jahr über im Freien stehen können. Dennoch lohnt sich ein wachsames Auge auf die Wetterbedingungen und eine gelegentliche Reinigung. Wer seine Kunsthecke in besonders exponierter Lage aufstellt – etwa auf einer Terrasse in voller Südsonne oder in einem windigen Garten –, sollte ein Modell wählen, das speziell für extreme Bedingungen entwickelt wurde.
Für weitere Informationen über witterungsbeständige Modelle und richtige Pflegehinweise lohnt sich ein Blick in Herstellerangaben oder spezialisierte Fachseiten. Dort finden sich oft auch Hinweise zur genauen Zusammensetzung der Materialien und Tipps zur Montage.