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Das neue Wartehäuschen an der Haltestelle Schulstraße in Mölkau, Foto: Stadt Leipzig / H. Croissant
Das neue Wartehäuschen an der Haltestelle Schulstraße in Mölkau, Foto: Stadt Leipzig / H. Croissant

Zusätzliche Wartehäuschen für mehr Komfort an Leipziger Haltestellen

734 neue Fahrgastunterstände hat der Werbevertragspartner im Stadtgebiet errichtet

02.06.2021 Verkehr
Stadt Leipzig

Das Projekt Wartehäuschen geht in den Endspurt: 734 neue Fahrgastunterstände hat der Werbevertragspartner der Stadt Leipzig, RBL Media, seit Juli 2019 im Stadtgebiet errichtet. Bis zum Jahresende soll ihre Zahl auf 860 steigen. Allein in den nächsten acht Wochen will das Unternehmen weitere 45 Wartehäuschen aufbauen. Darunter an Standorten, an denen Fahrgäste bisher ohne festen Schutz vor Wind und Regen auskommen mussten.

Vor allem Haltepunkte in den eingemeindeten Stadtgebieten profitieren in der aktuellen Projektphase. „In Mölkau, Böhlitz-Ehrenberg, Baalsdorf, Engelsdorf und Hartmannsdorf-Knautnaundorf werden in den nächsten zwei Monaten zusätzliche Wartehäuschen errichtet. Bis Ende 2022 wird mindestens die Hälfte aller Haltestellen in den weniger dicht besiedelten Randbereichen der Stadt ein komfortables und umweltfreundliches Wartehäuschen besitzen“, sagt Thomas Dienberg, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau. Priorität haben dabei Haltestellen mit hohen Fahrgastzahlen, an wichtigen Umsteigepunkten und mit barrierefreien Zugängen.

„Mit den neuen Wartehäuschen an Haltestellen steigern wir die Attraktivität des öffentlichen Personen-nahverkehrs und bieten Kunden moderne Infrastruktur: Eine energiesparende LED-Beleuchtung und bequeme Sitzmöglichkeiten laden zum Einsteigen ein“, so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsfüh-rung der Leipziger Verkehrsbetriebe und Geschäftsführer der Leipziger Gruppe.

Die zusätzlichen Wartehäuschen werden mit Solardächern ausgestattet sein, die Sonnenenergie direkt in Strom für die LED-Beleuchtung umwandeln. Nachhaltig ist auch die Gründachvariante der Wartehäuschen. Sie absorbiert Kohlendioxid und nimmt Feinstaubpartikel auf. In den zuletzt heißen und niederschlagsarmen Sommern hat sich die Bepflanzung mit Mauerpfeffer und Fetthenne als robust erwiesen.

Vom Tiefbauunternehmen über die LKW- und Kranlogistik bis hin zu Elektro- und Metallbauunternehmen waren bisher rund 20 Firmen im Rahmen des Um- und Ausbaus für RBL Media im Einsatz, viele davon aus Leipzig. „Mit unserem Plug-&-Play-Prinzip sind wir schnell und errichten einen kompletten Fahrgastunterstand auf einem Fertigfundament innerhalb eines Tages. Inklusive Herstellung und Verschließung der Baugrube ist die Haltestelle in der Regel innerhalb einer Woche wieder voll nutzbar. Damit vermeiden wir unnötige Behinderungen des Verkehrs und sind in der Lage eine große Anzahl Fahrgastunterstände in kurzer Zeit zu errichten“, sagt Daniel Lange, Geschäftsführer der RBL Media GmbH.

Der Umbau der Wartehäuschen ist Folge des 2019 neu vergebenen Konzessionsvertrages für Werberechte und Stadtmöblierung. „Schon jetzt wurden mehr Unterstände in den verschiedensten Ausführungen errichtet als zuvor unter dem alten Werbevertrag mit 650 Stück bestanden. Auch im näheren Stadtgebiet werden noch Unterstände ergänzt, zum Beispiel in der Bismarckstraße, an der Schwimmhalle Südost und in der Wächterstraße“, so Michael Jana, Leiter des Verkehrs- und Tiefbauamtes. Bis Ende 2022 werden voraussichtlich rund 890 der insgesamt 900 vertraglich vereinbarten Wartehäuschen errichtet sein. Die übrigen Unterstände sind für Ergänzungen im Rahmen bereits geplanter Baumaßnahmen vorgesehen.

Aktuelle Informationen zum Umbau veröffentlicht die Stadt Leipzig auf:
www.leipzig.de/haltestellen



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