62.916 junge Menschen lernen im Schuljahr 2024/2025 in Leipzig an allgemeinbildenden Schulen. Das ist ein Zuwachs von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Lage an Oberschulen und Gymnasien bleibt deutlich angespannt. Das Leipziger Schulnetz steht trotz der vielen bereits getätigten Investitionen und laufenden Bauvorhaben im Schulhausbau weiterhin vor großen Herausforderungen.
Insgesamt lernen im Schuljahr 2024/25 16.019 Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund an allgemeinbildenden Schulen und damit 654 mehr als 2023/24. Der Zuwachs liegt bei 4,3 Prozent. Ihr Anteil an der Gesamtschülerschaft beträgt 25,5 Prozent.
„Die vorliegenden Zahlen bestätigen es: Unsere Schulen sind und bleiben noch mehrere Jahre sehr ausgelastet“, erläutert Vicki Felthaus. „Um unserem Anspruch, allen Kindern eine gute Bildungsinfrastruktur zu bieten gerecht zu werden, investieren wir weiterhin. Vor allem erhalten wir den Bestand und bauen Kapazitäten moderat und bedarfsgerecht aus. Die Schülerzahlen steigen seit mehr als zehn Jahren kontinuierlich an. Ein Abwärtstrend lässt sich aus der Bevölkerungsvorausschätzung für die weiterführenden Schulen nicht ableiten.“
Parallel zum Anstieg der Gesamtschülerzahl steigt auch die Zahl der Schüler und Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf seit Jahren. Im aktuellen Schuljahr sind es 6.402, von denen über die Hälfte inklusiv unterrichtet werden (3.406).
In den Horten werden aktuell 22.892 Kinder betreut. Das ist eine Quote von 95,1 Prozent; sie liegt um gut einen Prozentpunkt höher als im Schuljahr 2023/24 (93,9 Prozent).
Überblick über die Schülerzahlen 2024/25 nach Schularten:
Grundschule: 23.396; -19 / -0,1 Prozent
Oberschule: 14.211; + 369 / +2,7 Prozent
Gymnasien: 20.765; + 847 / +4,3 Prozent
Förderschulen: 2.993; + 109 / +3,8 Prozent
Schule bes. Art: 515; - 2 / -0,4 Prozent
Waldorfschulen: 961; + 28 / +3,0 Prozent
Gemeinschaftsschule: 75; + 11 / +8,5 Prozent
