Im Rahmen des 12. Festivals Politik im Freien Theater, das vom 16. bis 25. Oktober 2025 in Leipzig veranstaltet wird, laden das Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig und die Bundeszentrale für politische Bildung zur dreiteiligen Veranstaltungsreihe „Lokal-Dekolonial“ ein.
Am 17. Oktober steht Belarus im Fokus der Veranstaltung. Am„Rand“ Europas gelegen hat sich das Land als eine Art Pufferzone etabliert, welche die nationale Identität und auch die Kultur des Landes prägt. Am Abend mit dabei sind die Dichterin und Übersetzerin Volha Hapeyeva, der Performer Igor Shugaleev sowie die Produzentin Marina Dashuk. Die Moderation übernimmt Hanna Harp.
Am Abend des 18. Oktober sind Julia Boxler und Ani Menua in Kooperation mit X3 Podcast zu Gast in Leipzig und laden zur Diskussion und Broadcasting-Session rund um das Thema PostOst ein. Neben einer Gesprächsrunde wird auch die Food-Performance „Garlic Ensemble“ der Künstlerin Yasmeen Al-Qaisi aufgeführt.
Um Pluralismus im Exil geht es am 19. Oktober: Die Künstlerin Natalia Zaitseva, seit Jahren Teil der feministischen Theaterszene Moskaus, eröffnet den Abend mit einer Performance über Erinnerung, Verlust und das Eigenleben fremder Dinge. Nach der Lesung von Dinara Rasuleva, Poetin aus Tatarstan, aus ihrem Projekt „Lostlingual" werden Fragen diskutiert, die sich um das Leben im Exil drehen.
Alle drei Veranstaltungen laufen in der Kulturbar froelich & herrlich im Westflügel Leipzig, Hähnelstraße 27, jeweils von 19:30 bis 22:30 Uhr.