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Haus 1 (Universitätszahnmedizin), Foto: Universitätsklinikum Leipzig
Haus 1 (Universitätszahnmedizin), Foto: Universitätsklinikum Leipzig

Universitätsklinikum Leipzig und Klinikum St. Georg vereinbaren strategische Kooperation

Gemeinsames Zeichen für Stärkung der Versorgung in Leipzig und der Region

07.10.2025 Gesundheit
Universitätsklinikum Leipzig

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) und das Klinikum St. Georg haben eine Rahmen-Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ziel ist es, die medizinische Versorgung in Leipzig und der Region zu optimieren, Synergien zu schaffen und noch besser für die zukünftigen Herausforderungen im Gesundheitswessen gerüstet zu sein.

Gemeinsam versorgen beide Krankenhäuser mehr als 60 Prozent aller stationären Patient:innen in Leipzig. Damit sind UKL und St. Georg zentrale Akteure in der Krankenhauslandschaft der Stadt. Mit der Vereinbarung wird eine langfristige und privilegierte Partnerschaft begründet, die die bereits bestehenden Kooperationen zwischen den Klinika stärkt und ausbaut.
„Als großer und renommierter universitärer Maximalversorger sehen wir in der engeren Partnerschaft die gemeinsame Chance, die Zusammenarbeit zu intensivieren und Synergien zu nutzen, gerade mit Blick auf die anstehende Reform der Krankenhauslandschaft“, erklärt Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand und Sprecher des Vorstands des Universitätsklinikums Leipzig. Beide Partner bringen zudem ein Netzwerk bestehender Kooperationen mit anderen Akteuren in der Region mit, das bestehen bleibt und und gemeinsam weiterentwickelt werden soll.

Prof. Michael Geißler, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums St. Georg, ergänzt: „Als einer der größten kommunalen Versorger bringen wir breite und hohe medizinische Kompetenz und ein starkes regionales Netzwerk in die Kooperation ein. Das Ziel dieser wichtigen und gleichwertigen Partnerschaft ist es, die Gesundheitsversorgung in Leipzig und der Region nachhaltig zu stärken.“

Die Kooperation umfasst zahlreiche Felder – von der Digitalisierung und IT über die gemeinsame Notfallversorgung bis hin zu Fachbereichen wie Onkologie, Neurologie, Neonatologie und Pathologie. Auch die Gewinnung und Integration internationaler Fachkräfte sowie gemeinsame Aktivitäten in Weiterbildung und Nachhaltigkeit sind Bestandteile der Vereinbarung. Besonderer Wert wird auf die Einbindung des Klinikums St. Georg und der dort betreuten Patienten:innen in Studien des Universitären Krebszentrums am UKL gelegt. Beide Häuser vereinbarten zudem, bei neuen strategischen Vorhaben, Investitionen oder der Beteiligung an medizinischen Netzwerken vorrangig aufeinander zuzugehen – insbesondere, wenn es um Versorgungsfragen der Stadt Leipzig und der Krankenhausregion Nordwestsachsen geht.

„Mit dieser Kooperation stellen wir sicher, dass die Menschen in Leipzig auch in Zukunft auf eine hochwertige, verlässliche und wohnortnahe Gesundheitsversorgung zählen können. UKL und St. Georg übernehmen gemeinsam Verantwortung, bündeln Kompetenzen und verbessern damit Versorgungssicherheit und Versorgungsqualität für die gesamte Region“, sagt Dr. Martina Münch, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Soziales, Gesundheit und Vielfalt.

Auch wirtschaftlich und strategisch ist die Vereinbarung von großer Bedeutung. „Mit der Kooperation zwischen unserem kommunalen St. Georg und dem Universitätsklinikum stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit beider Häuser. Das ist ein bedeutendes Signal für die medizinische Versorgung in Leipzig und der mitteldeutschen Region“, betont Torsten Bonew, Erster Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen sowie Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums St. Georg.



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