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Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning und Ronald Juhrs (rechts), Geschäftsführer Technik und Betrieb bei den Leipziger Verkehrsbetrieben bei der Verladung der Tatrabahnen am ehemaligen Straßenbahnhof Leipzig-Leutzsch. Foto: Stadt Leipzig
Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning und Ronald Juhrs (rechts), Geschäftsführer Technik und Betrieb bei den Leipziger Verkehrsbetrieben bei der Verladung der Tatrabahnen am ehemaligen Straßenbahnhof Leipzig-Leutzsch. Foto: Stadt Leipzig

Tatra-Bahnen der Leipziger Verkehrsbetriebe für die Ukraine

Am 24. April 2024 war der Auftakt für das Verladen

26.04.2024Verkehr
Stadt Leipzig

Bereits im dritten Jahr des Krieges gegen die Ukraine unterstützt die Stadt Leipzig auf zahlreichen Wegen, unter anderem mit Soforthilfe und materieller Unterstützung – jetzt geben die Leipziger Verkehrsbetriebe 26 ausgemusterte Tatra-Fahrzeuge ab, um künftig das Verkehrsnetz in Dnipro, im Osten der Ukraine, zu verstärken. Am 24. April 2024 war der Auftakt für das Verladen im ehemaligen Straßenbahnhof Leutzsch in der Rathenaustraße.

Die Fahrzeuge werden durch ein ukrainisch-polnisches Transportunternehmen verladen, die ersten sieben Fahrzeuge verlassen bereits in der Nacht zum 25.04.24 die Stadt in Richtung Dnipro. Die restlichen Fahrzeuge folgen in den nächsten Wochen. Bereits 2019/2020 wurden 50 Fahrzeuge nach Dnipro verkauft. Die ausgemusterten Fahrzeuge wurden seit den 1980er Jahren in Leipzig eingesetzt, 1992 modernisiert und in den letzten Jahren ausgemustert.

Bürgermeister Ulrich Hörning, Leiter des städtischen Koordinierungsstabs Ukraine, war zum Verladen der Fahrzeuge vor Ort: „In durch den russischen Angriffskrieg zerstörten Städten, ermöglicht ein funktionierendes Straßenbahnnetz den Menschen mehr Bewegungsfreiheit - es verbindet in Zeiten der Unsicherheit. Seit Februar fährt eine Solidaritätsstraßenbahn durch Leipzig – demnächst fahren 26 Zeichen der Solidarität durch Dnipro“.

Unterstützungspaket setzt Fokus auf humanitäre Hilfe

Die Solidarität mit der Ukraine steht auf einem festen Fundament: Im Februar hat der Stadtrat mit deutlicher Mehrheit ein weiteres, starkes Unterstützungspaket verabschiedet. Ein Fokus liegt hierbei auf Maßnahmen humanitärer Hilfe und der Stärkung der Infrastruktur, so wurden beispielsweise zehn Lkw zur Unterstützung des Wiederaufbaus beschafft. Mit Unterstützung durch weitere Fördergelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung konnten zudem zwölf dort dringend benötigte Löschfahrzeuge nach Kyjiw überführt werden.



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