Die Stadt Leipzig hat jetzt einen aktualisierten Plan vorgestellt, wie die Mobilitätsstrategie 2030 weiter umgesetzt werden soll. Dieser listet für die Jahre 2025/26 rund 230 Verkehrsprojekte und -programme auf, die in den kommenden Jahren begonnen oder weiter umgesetzt werden sollen. Das beginnt bei großen Infrastrukturmaßnahmen: So muss etwa das Straßenbahnnetz sukzessive für den Einsatz breiterer Bahnen ertüchtigt oder die Zeppelinbrücke saniert werden. Und es reicht bis hin zu eher kleinteiligen Projekten wie einem Zebrastreifen in der Industriestraße, neuem Fahrbahnbelag in der Sternbachstraße oder modernisierter Straßenbeleuchtung in der Franz-Mehring-Straße.
Der so genannte Rahmenplan dient dazu, den nächsten städtischen Doppelhaushalt hinsichtlich der Themen Verkehr und Mobilität zu planen und Förderanträge für die Projekte zu stellen. Im Kern geht es dabei darum, den Umweltverbund – also den Rad- und Fußverkehr sowie den Öffentlichen Nahverkehr – zu stärken. „Mit dem Rahmenplan zur Mobilitätsstrategie haben wir uns viel vorgenommen“, so Thomas Dienberg, Baubürgermeister der Stadt Leipzig. „Mit rund 230 Programmen und Einzelmaßnahmen treiben wir in den kommenden Jahren den Ausbau der Leipziger Verkehrsinfrastruktur entscheidend voran.“ Damit seien die Weichen dafür gestellt, Mobilität weiterhin zuverlässig, sauber, bezahlbar und sicher zu gestalten.
Der Rahmenplan wurde jetzt von der Stadtspitze beschlossen, der Stadtrat entscheidet voraussichtlich in seiner Sitzung im April darüber.
Damit sich Bürgerinnen und Bürger nutzerfreundlich online dazu informieren können, was in ihrem Stadtgebiet in den kommenden Jahren geplant ist, welcher Radweg gebaut, welche Brücke saniert oder welcher Platz umgestaltet wird – dazu gibt es jetzt eine neue Seite unter www.leipzig.de/mobilitaetsstrategie.
Auf einem in Zusammenarbeit mit dem Amt für Geoinformation und Bodenordnung entwickelten so genannten Dashboard werden die Daten des Rahmenplans visualisiert und auf einem Stadtplan verortet. Auch eine Beschreibung der Projekte und ihre geschätzten Kosten sind dort vermerkt. „Mit dem Dashboard zu den Projekten des Rahmenplans erhalten künftig alle Interessierten einen einfachen und umfassenden Blick darauf, was wir in Leipzig beim Thema Mobilität alles bewegen“, so Dienberg.
Weitere Informationen gibt es online unter:
www.leipzig.de/mobilitaetsstrategie
