Spätestens mit Beginn der Schulzeit nach den Winterferien sind der Ukraine-Krieg und die Eindrücke von den Zerstörungen und der Not auch im Unterricht angekommen und werden dort intensiv diskutiert. Am Johannes-Kepler-Gymnasium in Leipzig findet zudem in dieser Woche eine besondere Spendenaktion statt. „Krieg und dessen fatale Folgen für die Bevölkerung sind ein Thema, welches uns alle betrifft.“ erzählt Schülerin Alexandra Szenyuk, die ursprünglich aus der Ukraine stammt. Sie und einige andere Schüler organisieren die Spendenaktion, an der sich nun die Schüler, Lehrer und Eltern des Kepler-Gymnasiums beteiligen können. Gesammelt werden u.a. Schlafsäcke, Verbandskästen, Konserven und Thermounterwäsche. „Vieles wird derzeit gebraucht in der Ukraine. Wir hoffen, dass wir so einen kleinen Beitrag leisten können, um die Not der Menschen vor Ort zu lindern.“ so Lehrer Lars Junghanns, der seine Schüler bei der Organisation unterstützt.
Die Sachspenden werden über Myroslav Chemerys, der mit Freunden und seiner Familie Transporte zur polnisch-ukrainischen Grenze organisiert (die LVZ berichtete) oder über die Universität Leipzig in Kooperation mit der Pfarrei Philip Neri an Hilfsbedürftige gehen.
Die Aktion läuft noch bis kommenden Freitag.