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Neuer Studiengang "Mathematical Physics" an der Universität Leipzig

Interessenten können sich ab sofort für einen Platz bewerben

05.06.2019Bildung
Universität Leipzig

Ab sofort können sich Interessenten für einen Platz im neuen internationalen und interdisziplinären Masterstudiengang „Mathematical Physics“ an der Universität Leipzig bewerben und den Spuren berühmter ehemaliger Professoren wie Werner Heisenberg oder Felix Klein folgen. Er startet im Oktober mit Beginn des Wintersemesters und dauert zwei Jahre. Ein besonderes Merkmal der Universität Leipzig war traditionell eine enge Verbundenheit von Mathematik und Physik insbesondere in der Lehre, aber auch in der Forschung. Um dieses besondere Herausstellungsmerkmal zurückzugewinnen und zu erweitern, wurde in einer gemeinsamen Initiative des Instituts für Mathematik und des Instituts für Theoretische Physik über die vergangenen Jahre das Konzept eines neuen Masterstudienganges entwickelt.

Der forschungsorientierte Masterstudiengang reflektiert auch die enge Kooperation zwischen der Universität Leipzig und dem Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissen­schaften in Leipzig und bildet in der Lehre einen Kernbereich für den Forschungsprofilbereich „Mathematische und Computergestützte Wissenschaften“ in der gezielten Ausbildung von besonders qualifizierten Absolventen als prospektive Doktoranden. Um für einen breiten internationalen Interessentenkreis offen zu stehen, werden zudem alle Lehrveranstaltungen auf Englisch angeboten. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Studiengangs liegen auf aktuellen Themengebieten der Mathematik, Theoretischen Physik, Informatik oder verwandter Disziplinen mit besonderer Betonung der theoretischen beziehungsweise mathematischen Methodik und der thematischen Verbindung zur Physik oder zu verwandten naturwissenschaftlichen Fächern. Im Studium erwerben die Studierenden insbesondere die Fähigkeit, naturwissenschaftlich erfassbare Phänomene und Problemstellungen mathematisch zu modellieren, exakt zu beschreiben und die mathematischen Probleme, die dadurch motiviert werden zu lösen. Diese Fähigkeit zur exakten mathematischen Beschreibung von naturwissenschaftlichen Problemstellungen ermöglicht den Absolventen eine objektive und vor allem quantitative Analyse vieler physikalischer, technischer, naturwissenschaftlicher, aber auch medizinischer, gesellschaftlicher, demographischer oder wirtschaftlicher Prozesse und führt damit zu einem in Wissenschaft und Industrie gleichermaßen begehrten Fähigkeitsprofil.

Weitere Informationen:
http://www.uni-leipzig.de/mathematical-physics



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