Vom 10. April bis 17. Mai 2020 ist im D21 Kunstraum die Ausstellung “Corpo_reality. cor|po|real {adj} [kɔːɹˈpɔːɹiəl] lat. corporeum. bodily, fleshly, mortal, material” zu sehen. Körper sind Medien, über die Kommunikation stattfindet. Nonverbal-sensueller Kontakt spielt sich zwischen ihnen ab, von Haut zu Haut und über visuelle Codes, die sie tragen und mittels derer sie gelesen und kategorisiert werden. Sie sind Träger von individuellen Erfahrungswelten, subjektivem Ausdrucksbegehren und kollektiven Zuschreibungen.
Um im Feld des Sichtbaren aufzutauchen eignen sich Körper determinierte Bilder an. Körper normieren, reglementieren und idealisieren sich selbst. Sie nehmen die Gestalt aus bestehenden Bildrepertoires an, von dem sie sich repräsentiert fühlen und können in jener Gestalt erfasst werden. Dieser Akt unterliegt nicht der freien Gestaltung individueller Körper, sondern den normativen Angeboten vorgegebener Körperbilder der umgebenden Gesellschaft. Welche Körper bleiben unmarkiert?
Corpo_reality. cor|po|real {adj} [kɔːɹˈpɔːɹiəl] lat. corporeum. bodily, fleshly, mortal, material
10. April bis 17. Mai 2019
D21 Kunstraum
Eröffnung: 9. April | 19 Uhr
Künstler*innen:
Alix Marie, Geeske Janßen, Melissa Leander Lücking, Tina Kaden, Olave Nduwanje Patricia Carolin Mai, Julischka Stengele, Nadja Buttendorf, Isabel Monroy Moreno, Franziska Achatzi, Ilse Riediger, Ariane Graf
Förderer:
Kulturamt der Stadt Leipzig & Kulturstiftung Sachsen
