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Geschäftsführer Martin Glaeske mit seinem Mini-Ich aus Kunststoff beim Fotoshooting in Portugal
Geschäftsführer Martin Glaeske mit seinem Mini-Ich aus Kunststoff beim Fotoshooting in Portugal , Quelle: my3Dfamily

my3Dfamily eröffnet 3D-Figurenservice in den Höfen am Brühl

Die ganze Familie im Mini-Format

09.04.2015Wirtschaft
Höfe am Brühl

Formteile aus dem Drucker: Das sind individuelle Bauteile für Autos und Kaffeemaschinen; Skulpturen oder auch medizinische Anwendungen. Mit fortschreitender Technik gewinnt das Thema 3D-Druck aber auch für den Endverbraucher immer mehr an Beliebtheit. Am Samstag, den 11. April 2015, öffnet in Leipzig in den Höfen am Brühl mit my3Dfamily der erste 3D-Druckservice Mitteldeutschlands, der sich speziell auf Personen und Tiere eingerichtet hat.

"Wir setzen auf modernste Technik, um unseren Kunden ein detailgetreues Mini-Ich anzufertigen. Die Figuren sind farbig und wirken lebensecht" erklärt Geschäftsführer Martin Glaeske, der bereits Formteile für Industriekunden herstellt und sich mit my3Dfamily nun ein weiteres Geschäftsfeld erschließt. "Ich bin sicher, dass die Fantasie unserer Kunden großartige Figuren hervorbringen wird. Dabei denke ich nicht nur an besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Jubiläen. Auch zum Wave Gothik Treffen erwarte ich außergewöhnliche Motive", erklärt der 28-jährige Gründer.

Centermanager Fares Lutfi freut sich ebenfalls, in seinem Center eine für Mitteldeutschland bislang einzigartige Technik anbieten zu können: "Der 3D-Druckservice passt perfekt zu den Höfen am Brühl. Unsere Kunden sind sehr technik-affin und lieben moderne, neue Ideen. my3Dfamily ist eine absolute Bereicherung für unser Sortiment."

Eröffnungsparty mit prominenten Gästen
Zur Eröffnung von my3Dfamily in direkter Nachbarschaft zu Juwelier Kraemer und Müller werden am Samstag Melanie Müller und die ehemalige Miss Leipzig, Mareike Skara, erwartet. Gemeinsam mit Geschäftsführer Martin Glaeske, seinem Team und Centermanager Fares Lutfi schneiden sie um 12 Uhr gemeinsam eine große, mit 3D-Figuren verzierte Torte an. Im Anschluss gibt es den ganzen Tag Vorführungen zu den einzelnen Produktionsschritten sowie Rabatte für die ersten Kunden. Am Eröffnungstag sparen sie 15 Prozent.

Bislang einmalige Technik in Mitteldeutschland
Den Ausgangspunkt für die Anfertigung des Mini-Ichs bildet ein Ganzkörper-Scanner. Mit über zwei Metern Höhe, einem Durchmesser von gut drei Metern und 64 fest installierten Spiegelreflexkameras im Innenraum gehört das Gerät der Berliner Firma "botspot" zu den größten in Europa. Im Bruchteil einer Sekunde nehmen die Kameras den Innenraum des Zylinders auf. 30 helle LED-Panele sorgen dafür, dass Mama und Papa mit dem Nachwuchs auf dem Arm, die lachenden besten Freundinnen oder Tante Erna mit Pfiffi keine Schatten werfen: Ein Computer errechnet danach aus allen Bildern ein dreidimensionales Modell, das im Anschluss direkt im Geschäft gedruckt wird. Schicht für Schicht trägt ein Spezialdrucker einen Gipskunststoff in den Farben der digitalen Vorlage auf. Je nach Größe der Figur, die zwischen 16 und 35 Zentimetern liegen kann, wächst innerhalb von wenigen Stunden die Figur heran. Für Stabilität und Farbbrillanz erhält sie zum Abschluss noch eine Dusche mit Kunstharz. Durch eine Glasscheibe filmt eine Kamera den Prozess, der so stets überwacht werden kann. Im Anschluss werden Feinheiten von Hand perfektioniert. Eine 25 Zentimeter hohe Figur kostet 390 Euro.



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