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Christoph v. Berg, Frau Dr. Skadi Jennicke und Ralf Rangnick nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags, Foto: Vivien Würker / Ralf Rangnick Stiftung“
Christoph v. Berg, Frau Dr. Skadi Jennicke und Ralf Rangnick nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags, Foto: Vivien Würker / Ralf Rangnick Stiftung“

LEIPZIGSTIFTUNG und Ralf Rangnick Stiftung: Gemeinsames Projekt zur nachhaltigen Förderung von Kindern und Kulturbranche

“Stadtteiloper Leipzig” entsteht mit knapp 500 Schülern über einen Zeitraum von fast drei Jahren

20.03.2021 Stadtinformationen
Ralf Rangnick Stiftung

Unter dem Motto „Gemeinsam etwas Großes schaffen“ entsteht über einen Zeitraum von fast drei Jahren ein von knapp 500 Schülern der Nachbarschaftsschule selbst entwickeltes musikalisches Gesamtkunstwerk mit dem Ziel, dieses im September 2022 auf der Bühne der Musikalischen Komödie Leipzig aufzuführen.

Für das Projekt “Stadtteiloper Leipzig” kooperiert die Ralf Rangnick Stiftung ab sofort mit der LEIPZIGSTIFTUNG als Hauptpartner. Es soll sowohl Kindern als auch Kulturschaffenden zugutekommen und wird von der Kulturbürgermeisterin Leipzigs, Frau Dr. Skadi Jennicke, die zugleich auch Vorstandsmitglied der LEIPZIGSTIFTUNG ist, unterstützt.

„Die Corona-Pandemie hat die Kulturbranche mit äußerster Härte getroffen. In dieser brisanten Situation beschäftigen wir uns mit konkreten Maßnahmen zur sofortigen Unterstützung von KünstlerInnen und Solo-Selbstständigen der Branche. Projekte wie die ‚Stadtteiloper Leipzig‘ tragen zu einer kulturellen Förderung über die Pandemie hinaus bei. Projekte wie diese sind ein Lichtblick, auch im Hinblick auf das Zusammenrücken von kulturellen Einrichtungen und Bildungseinrichtungen. Weiterhin trägt die musikalische Förderung von jungen Menschen nachhaltig zu deren Persönlichkeitsentwicklung bei“, so Dr. Skadi Jennicke.

Das Projekt wird bereits seit Mitte Februar 2021 thematisch in den Unterricht integriert und von vielen Experten wie Musikern, Schauspielern, Regisseuren, Choreographen und Pädagogen begleitet. Vorerst finden alle Projektaufgaben über digitales Homeschooling statt.

Kreative Prozesse sind aktuell wichtiger denn je, weiß Stifter Ralf Rangnick: „Durch die andauernden Schulschließungen fehlt den Kindern der offene Austausch und ein abwechslungsreiches Unterrichtsangebot. Das Projekt gibt Schülern die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken, individuelle Interessen sowie musikalische Talente zu erkennen und während des Projektes weiterzuentwickeln. Mit der LEIPZIGSTIFTUNG haben wir einen starken Hauptpartner an der Seite, dem die Kulturbranche sehr am Herzen liegt.“

Im Rahmen des Projektes lernen Kindern unter Anleitung von Profis singen, musizieren, gestalten, basteln und tanzen und können so ihre individuellen Interessen entdecken. Ob beim Schreiben des Librettos, anfertigen von Kostümen, beim Musizieren in einer Kammermusikgruppe, Singen im Chor, der Erstellung von Requisiten und Bühnenbildern oder der Gestaltungen des Stadtteiloper-BLOGs – jedes Kind findet seinen Platz und ist wichtig.

Im Projektverlauf sollen soziale Kompetenzen gestärkt und soziale Differenzen überwunden werden. In der Zusammenarbeit mit professionellen Musikern und Künstlern lernen die Kinder Teamarbeit, Konzentrationsfähigkeit, Durchhaltevermögen, Motivation, gegenseitige Wertschätzung und Selbstvertrauen. Schüler mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen finden zu einer kreativen Gemeinschaft zusammen.

Die Stadtteiloper ist ein Gemeinschaftsprojekt der LEIPZIGSTIFTUNG, der Academy of Music, der Nachbarschaftsschule und der Musikalischen Komödie und allen weiteren Förderern, initiiert von der Ralf Rangnick Stiftung.



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LEIPZIGINFO.DE
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