Leipzig wird Modellkommune für nachhaltige Entwicklung. Damit gehört die Stadt ab sofort zu den bundesweit 50 Modellkommunen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgelegten Projektes „BiNaKom – Bildung-Nachhaltigkeit-Kommune“. Mit der Unterzeichnung der gemeinsamen Zielvereinbarung gab Oberbürgermeister Burkhard Jung den Startschuss für eine verstärkte strukturelle Verankerung von BNE in Leipzig.
„Bildung ist der Schlüssel zur Lösung aller Zukunftsfragen“, betont Burkhard Jung. „Die nachhaltige Entwicklung ist deshalb eine Zukunftsaufgabe für alle gesellschaftlichen Bereiche. Bildung für nachhaltige Entwicklung fördert die dafür nötigen Entscheidungs- und Handlungskompetenzen“.
Dr. Jörg Eulenberger, Verbundkoordinator des BNE-Kompetenzzentrums, welches die Modellkommunen auf diesem Weg unterstützt, sieht Leipzig da schon auf einem guten Weg: „Dass Leipzig nun Modellkommune wird, freut uns besonders. Die Stadt hat uns – das BNE-Kompetenzzentrum – bereits bei der Antragstellung des Projektes unterstützt. Zudem konnte die Stadt schon einige Grundsteine für die Verankerung von BNE in seiner Bildungslandschaft legen. Damit ist sie auch eine Bereicherung für alle anderen Modellkommunen in unserem Netzwerk.“
Damit eine BNE-Bildungslandschaft entsteht, müssen entsprechende Bildungsangebote vernetzt, strategisch aufeinander ausgerichtet und langfristig geplant werden. Bei diesem Prozess begleitet das BNE-Kompetenzzentrum die Modellkommunen. Grundlage bilden die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen: Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft das gemeinsame Ziel gegeben, weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und dabei die Lebensgrundlagen für künftige Generationen dauerhaft zu bewahren. Die Stadt Leipzig hat sich mit einem Ratsbeschluss vom 18. Januar 2017 zu diesen Nachhaltigkeitszielen und deren Förderung bekannt.
