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Gruppenbild vom Via-Regia-Symposium im Tapetenwerk Leipzig, Foto: Peter Wolff Kommunikation
Gruppenbild vom Via-Regia-Symposium im Tapetenwerk Leipzig, Foto: Peter Wolff Kommunikation

Leipzig erhält Via-Regia-Urkunde des Europarates

Übergabe bein 3. Internationalen Via-Regia-Symposium im Tapetenwerk

20.10.2019Tourismus
Peter Wolff Kommunikation

Während des 3. Internationalen Via-Regia-Symposiums im Leipziger Tapetenwerk konnte Kulturamtsleiterin Susanne Kucharski-Huniat aus den Händen der Vorsitzenden des Europäischen Kultur- und Informationszentrum der Via-Regia, Caroline Fischer, und dem Direktor des Europäischen Instituts der Kulturrouten des Europarates, Stefano Dominioni, die Urkunde des Europarates „Via Regia – Kulturroute des Europarates“ entgegen nehmen.

Der Leipziger Stadtrat hatte im Dezember 2018 über die zukünftigen Beziehungen der Stadt zum Kulturroutenprogramm des Europarates entschieden und ist dem Via Regia-Netzwerk beigetreten. „Ohne die Via Regia und die Via Imperii, an deren Schnittpunkt unsere Stadt liegt, wäre Leipzig nicht zu dem geworden, was es heute ist“, hebt Susanne Kucharski-Huniat die Bedeutung des jahrhundertealten europäischen Handelsweges hervor.

Die alte Handels- und Pilgerroute kann auch heute noch zur Völkerverständigung beitragen, ist sich Fischer sicher. „Bestes Beispiel hierfür sei die starke Teilnahme von Menschen und Kommunen entlang der Via-Regia aus der Ukraine, Polen, Frankreich und aus Deutschland, die den Erfahrungsaustausch und die Zukunft dieser Kulturroute in Leipzig berieten und diskutierten. Dominioni stellte heraus, dass die Via-Regia die älteste und längste Route im Kulturroutenprogramm des Europarates sei. Ein Ergebnis der Leipziger Konferenz sei die Etablierung eines festen Via-Regia-Tages in den acht Ländern entlang der 4500 km-langen Via Regia. Dieses gemeinsame Band der Verständigung soll künftig am 6. September jeden Jahres zelebriert werden. In Workshops erarbeiteten zahlreiche Arbeitsgruppen Möglichkeiten des kulturellen Austausches, dazu gehöre auch so etwas wie die Orte von Erinnerungskultur entlang der Route nicht zu vernachlässigen. Künstleraustausche und –stipendien sind ein weiterer Weg der zeitgemäßen Völkerverständigung. Dazu passend wurden die Teilnehmer zur Vernissage des 4. Internationalen Kunstsymposiums der GEDOK Mitteldeutschland am Parkfriedhof in Plagwitz eingeladen, die sich am Leipziger Via-Regia-Begegnungspunkt befindet.

Weitere Informationen:
https://www.via-regia.org/



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