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Gläserner Ausstellungscontainer begleitet Umzug des Naturkundemuseum, Foto: Stadt Leipzig
Gläserner Ausstellungscontainer begleitet Umzug des Naturkundemuseum, Foto: Stadt Leipzig

Gläserner Ausstellungscontainer begleitet Umzug des Naturkundemuseums Leipzig

ExpoBox bringt ab sofort erstes Ausstellungsflair auf die Baustelle am früheren Bowlingtreff auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz

14.11.2025 Stadtinformationen
Stadt Leipzig

Mit einem gläsernen Ausstellungscontainer – genannt ExpoBox – bringt das Naturkundemuseum Leipzig ab sofort erstes Ausstellungsflair auf die Baustelle am früheren Bowlingtreff auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Der sechs mal drei Meter große Container steht direkt neben dem Bauzaun und zeigt in den kommenden vier Jahren des Neubaus Themen aus der 2025 gestarteten Abschiedsausstellung aus dem Altgebäude in der Lortzingstraße. Unter dem Titel „Das Haus mit der Spinne“ stellt das Naturkundemuseum darin in acht aufeinanderfolgenden Teilen seine Fachabteilungen vor. In der ExpoBox sind zunächst unter anderem die Plastiken eines sibirischen Tigers, eines Dybowski-Hirschs, eines Schneeleopards sowie eines Blauschafs aus der Abteilung Zoologische Präparation zu sehen.

„Mit der ExpoBox machen wir den Übergang zum neuen Naturkundemuseum sichtbar: Ein kleiner, transparenter Raum voller Wandel, Nachhaltigkeit und Neugier – mitten in der Stadt“, sagt Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke.

„Direkt am Baufeld des neuen Naturkundemuseums geht mit der ExpoBox ein großer Wunsch des Museums nach unübersehbarer Präsenz und Sichtbarkeit am Wilhelm-Leuschner-Platz in Erfüllung. Sie ist ein deutliches Signal des Baufortschrittes und zeigt schon jetzt die zukünftige Wirkung des Naturkundemuseums als einladendes Tor zu Platz und Südvorstadt. Die Freude, endlich an der neuen Wirkstätte gestalten zu dürfen, ist riesengroß!“, freut sich Prof. Dr. Ronny Maik Leder, Direktor des Naturkundemuseums.

Die ExpoBox ist zu drei Seiten verglast und bietet Passanten einen Einblick in die Arbeit des Naturkundemuseums Leipzig. Zugleich gibt sie einen Vorgeschmack auf das, was in wesentlich größerem Maßstab als bisher im neuen Museum erlebbar sein wird. Angelehnt an die laufende Abschiedsausstellung im Haus an der Lortzingstraße heißt die Schau im Container „Das Haus mit der Spinne – Die mobile Ankunfts-Wechselausstellung“.

Da der Container nicht den konservatorischen Ansprüchen von Ausstellungs- und Lagerräumen im Museum genügt, können hier nur bestimmte, weniger empfindliche Exponate gezeigt werden. Der Container wird äquivalent zum Wechsel der Abschiedsausstellung jeweils neu ausgestattet. Bis zum 19. April 2026 läuft Teil 2 zur Fachabteilung Botanik. Anschließend werden Teile daraus in der ExpoBox erneut gezeigt, während in der Lortzingstraße Teil 3 – Geologie beginnt. In diesem Turnus soll es bis zur geplanten Eröffnung des neuen Naturkundemuseums 2029 weitergehen.

Die Kosten für die ExpoBox von rund 20.000 Euro hat der Verein der Freunde und Förderer des Naturkundemuseums Leipzig e. V. übernommen. Nach dem Ende der Wechselausstellung bleibt sie im Besitz des Naturkundemuseums für weitere mobile Projekte.



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