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Archivbild: Ulf Middelberg, Sprecher der LVB-Geschäftsführung, Michael Patscheke, Max-Plack-Institut; Johannes Simon, LVB-Projektleiter, Foto: Leipziger Gruppe
Archivbild: Ulf Middelberg, Sprecher der LVB-Geschäftsführung, Michael Patscheke, Max-Plack-Institut; Johannes Simon, LVB-Projektleiter, Foto: Leipziger Gruppe

"Flexa für Helden" unterstützt Leipziger Alltagshelfer in schwieriger Zeit

Verkehrsbetriebe nutzen bestehende Mobilitätsplattform für konkrete Hilfe

09.04.2020Verkehr
Leipziger Gruppe

Leipziger unterstützen Leipziger Alltagshelden in schwierigen Zeiten: Nach dem Osterfest bieten die Leipziger Verkehrsbetriebe für Angestellte der fünf großen Leipziger Krankenhäuser einen neuen flexiblen nächtlichen Mobilitätsservice. Täglich von 22 bis 4 Uhr sollen diese Leipziger Alltagshelfer zunächst in den kommenden vier Wochen im Kampf um die öffentliche Gesundheit unterstützt werden, um schnell und bequem zu ihrem Arbeitsplatz oder nach Hause kommen. Mit dem Flexa-Pilottest im Leipziger Norden konnten die LVB und die Menschen in den Ortsteilen bisher gute Erfahrungen sammeln, und so in der besonderen Lage einen flexiblen Mobilitätsservice mit nahezu Tür-zu-Tür-Bedienung zu testen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur förderte das Pilotprojekt bis Mitte März 2020. 

"In der aktuellen Ausnahmesituation wollen wir mit "Flexa für Helden" einen gesellschaftlichen Beitrag leisten und Menschen unterstützen, die in der Pflege oder im Krankenhaus so wichtige Arbeit leisten", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe und Geschäftsführer der Leipziger Gruppe.

Die LVB bündeln mit dem Angebot in der Leipziger Gruppe Ressourcen, nutzen das Know-how aus dem exklusiven Pilottest und unterstützen so die Stadt Leipzig in den aktuellen Herausforderungen. Derzeit wird die Flexa-App durch Programmierer der Leipziger Verkehrsbetriebe in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für ganz Leipzig fit gemacht und ab Donnerstag laufen dazu erste Softwaretests. Außerdem werden zusätzliche Fahrerinnen und Fahrer geschult. Mit Fahrzeug und Personal wird die Idee durch das mittelständische Taxiunternehmen 4884 unterstützt. Abhängig vom Softwaretest und der Freigabe in App-Stores soll "Flexa für Helden" nach Ostern zur Verfügung stehen. Bereits ab 8. April pausiert der Pilottest in Wiederitzsch, Lindenthal und Breitenfeld, um die weiteren Mobilitätserkenntnisse aus dem Pilotbetrieb nicht weiter zu verzerren, das Angebot "Flexa für Helden" in der ganzen Stadt zu ermöglichen und die entsperchenden technischen und personellen Vorraussetzungen zu schaffen. 

"Die staatlichen Gesundheitsmaßnahmen haben zu einem rapiden Rückgang der Fahrgäste im öffentlichen Personennahverkehr geführt, neben Bus- und Bahn-Gebieten auch im Flexa-Pilotgebiet. Individuelle Fahrtwünsche sinnvoll zu verknüpfen, das ist die Grundidee von Flexa. Mit "Flexa für Helden" wollen wir konkret helfen. Besonders die Menschen, die in Leipziger Krankenhäusern arbeiten, brauchen gerade jetzt flexible und zuverlässige Mobilität - auch nachts", ergänzt Sandy Brachmann, Bereichsleiterin Marketing der Leipziger Verkehrsbetriebe. 

Mit "Flexa für Helden" profitieren die Beschäftigten dieser fünf Leipziger Krankenhäuser: St. Georg Kinikum, Diakonissenkrankehaus, Helios-Park-Klinik, St.-Elisabeth-Krankenhaus und Universitätsklinikum. Gebucht werden kann der Service per Telefon sowie nach App-Store-Freigabe in der Flexa-App zum gängigen MDV-Tarif. Durch eine intelligente Bündelung von Fahrtwünschen bietet Flexa flexible Fahrtmöglichkeiten an. 

Weitere Information finden Sie dazu nach Start unter www.L.de/Flexa-Helden



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