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Ralf Rangnick und Martin Buhl-Wagner bei der feierlichen Einweihung des Snoezelenraums an der 66.Grundschule, Foto: Leipziger Messe/ Martin Neuhof
Ralf Rangnick und Martin Buhl-Wagner bei der feierlichen Einweihung des Snoezelenraums an der 66.Grundschule, Foto: Leipziger Messe/ Martin Neuhof

Feierlichen Eröffnung des Snozelenraums in der 66. Grundschule in Leipzig

Leipziger Messe und Ralf Rangnick Stiftung schaffen besonderen Ort der Geborgenheit und Sinneswahrnehmung

23.07.2021 Stadtinformationen
Ralf Rangnick Stiftung

Im Rahmen der Patenschaft im Projekt „Unternehmen machen Schule“ der Ralf Rangnick Stiftung hat sich die Leipziger Messe gemeinsam mit ihrer Patenschule etwas Besonderes überlegt: Alle Schulkinder sollen die Möglichkeit erhalten, in einem sogenannten Snoezelen-Raum Entspannung, Stressabbau, Wahrnehmungsschulung und Konzentrationsförderung erfahren zu können. Die Einweihung und Präsentation des Raumes finden noch in diesem Schuljahr statt.

Snoezelen ist eine niederländische Wortschöpfung aus „snuffelen“ (schnuffeln) und „doezelen“ (dösen). Der Snoezelraum ermöglicht Kindern grundlegende Sinneserfahrungen im taktilen, emotionalen und kognitiven Bereich. Snoezelen beschreibt ein innovatives Konzept, das zur Stimulation der sensitiven Wahrnehmung, zur Förderung der körperlichen und seelischen Entspannung und Konzentrationssteigerung eingesetzt wird. Der klassische Snoezelenraum ist ein weißer Raum. Er wird durch Lichtquellen in verschiedene Farben getaucht, Projektoren erzeugen visuelle Effekte, Polsterlandschaften laden zum Entspannen ein. Nichts muss gemacht werden, alles ist erlaubt. Im Vordergrund steht ein ganzheitliches Menschenbild, welches Erholungs- und Entspannungswert in den Fokus rückt, anstatt Defizite und Fördergedanken.

Schulleiterin Ines Brauer: „Wir freuen uns sehr, dass unser gemeinsamer Traum eines solchen Ortes für unsere SchülerInnen nun mit Hilfe unseres Paten und der Stiftung Realität wird. Jeder Mensch erlebt das Snoezelen auf seine eigene Art und Weise. Den Kindern wird Wertschätzung und Anerkennung entgegengebracht, ohne dass etwas dafür geleistet werden muss.“

Die Idee der Schulpatenschaft in Leipzig zwischen Wirtschaft und Schulen wurde vor zwei Jahren von Ralf Rangnick neu zum Leben erweckt mit dem Ziel, eine Verbindung zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen herzustellen und um beide Seiten davon profitieren zu lassen.

Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe und Schulpate: „Das innovative Konzept, die zeitgemäße Idee hinter dem Snoezelenraum hat uns überzeugt. Gerade jetzt, nach den wirklich schwierigen Pandemiezeiten vor allem für die Jüngsten unter uns, ist ein Ort des gemeinsamen Erlebens, des Fühlens und der Entspannung eine wichtige und gute Sache, die wir sehr gerne unterstützen.“ Nicht nur Kinder, sondern auch Lehrerschaft und Schulangestellten steht der Raum zur Verfügung.

Stifter Ralf Rangnick: „Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich auf ganzheitliche und nachhaltige Projekte setze. Die Idee des Snoezelns, also die sehr individuelle Form eigene Sinneseindrücke wahrzunehmen und somit auch anders zu lernen und zu erleben, begeistert mich. So einen Raum hätte ich mir in meiner Schulzeit auch gewünscht und deshalb freue ich mich sehr, dass wir nun gemeinsam dieses Vorhaben für SchülerInnen realisieren.“



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