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Eröffnung der ersten Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt am Landgasthof Dehnitz, Foto: Andreas Schmidt
Eröffnung der ersten Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt am Landgasthof Dehnitz, Foto: Andreas Schmidt

Erste Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt am Mulderadweg eröffnet

Service-Station vor dem Landgasthof Dehnitz bei Wurzen

29.07.2019Tourismus
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH

Auf dem über 400 Kilometer langen Mulderadweg in Sachsen und Sachsen-Anhalt können Radwanderer kulturhistorische Sehenswürdigkeiten entdecken und eine artenreiche Flora und Fauna erkunden. Um eine unvergessliche Reise entlang der Mulde zu ermöglichen, wird es zukünftig an mehreren Standorten Fahrrad-Selbsthilfewerkstätten geben.

Die erste Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt am Mulderadweg wurde am 26. Juli 2019 eröffnet. Sie befindet sich vor dem 1848 errichteten Landgasthof Dehnitz bei Wurzen und ist somit direkt am Radweg gelegen (www.landgasthof-dehnitz.de). Die 1,34 Meter hohe Service-Station bietet ein umfangreiches Equipment an: Ob Reifenheber, diverse Schraubenzieher, Inbusschlüssel, Skateboard-Tools oder eine Luftpumpe mit Druck 10 BAR und Adapter für alle Ventile – der grüne Helfer steht für Erste-Hilfe-Maßnahmen am Fahrrad Tag und Nacht bereit. Über einen QR-CODE am Gerät gelangt man sogar zu Reparaturanleitungen.

Dazu äußerte sich Henry Graichen, Landrat Landkreis Leipzig und Vorstandsvorsitzender des Tourismusverbands Sächsisches Burgen- und Heideland e.V.: „Es freut mich, dass wir den Radwanderern auf dem Mulderadweg ab sofort einen besonderen Service anbieten können. Die Inbetriebnahme der ersten Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt ist ein weiterer Schritt, um den Radweg noch attraktiver zu gestalten. In den nächsten Jahren sind weitere Stationen geplant. Die nächste Station ist schon in Produktion.“

Bereits im Jahre 1994 begann der Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e. V. damit, den Mulderadweg touristisch aufzuwerten. Ein Hotelbesitzer aus Glauchau hatte angeregt, das Pauschalangebot „Radwandern ohne Gepäck“ anzubieten. Dieses Angebot war in der Folgezeit sehr gut gebucht. Es gab jedoch immer häufiger Beschwerden von Gästen in Bezug auf die Beschilderung und die Wegebeschaffenheit. Deshalb gab der Verband im Jahr 2008 eine Schwachstellenanalyse in Auftrag. Später wurde ein Beschilderungskonzept erarbeitet und von den beteiligten Landkreisen umgesetzt.

Die touristische Vermarktung des Mulderadweges hat die Leipzig Tourismus und Marketing (LTM) GmbH im Jahr 2015 übernommen. Sandra Brandt, Abteilungsleiterin Region Leipzig der LTM GmbH: „Gegenwärtig ist ein Netzwerkmanagement für den Mulderadweg in Vorbereitung. Projektträger ist der Geopark Porphyrland – Steinreich in Sachsen. Beteiligt sind elf LEADER Regionen, acht Tourismusverbände bzw. -vereine und zahlreiche Leistungsträger. Das Hauptziel ist, den Mulderadweg zum Qualitätsradweg zu entwickeln.“

Weitere Informationen zum Mulderadweg: www.mulderadweg.de



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