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Kiran mit Mutter Rani und Tante Don Chung, Foto: Zoo Leipzig
Kiran mit Mutter Rani und Tante Don Chung, Foto: Zoo Leipzig

Elefantenmutter Rani wählt Namen für ihr Jungtier im Zoo Leipzig

Nachwuchs auf den Namen Kiran getauft

08.03.2020Freizeit
Zoo Leipzig

Elefantenkuh hat Rani hat gewühlt: Das Elefantenkalb im Zoo Leipzig ist nach ihrer finalen Entscheidung heute bei strahlendem Sonnenschein auf den Namen Kiran – der Sonnenstrahl – getauft worden. Aus der Masse von 5737 Einsendungen hatten es zuvor vier Namen aus dem asiatischen Sprachraum ins Finale geschafft. Die Elefantenpfleger hatten die Namen Haruki (strahlend und intelligent), Kiran, Mong Mỏi (der Ersehnte) und Taro (erstgeborener Sohn) vorausgewählt. Wichtig waren dabei der Klang des Namens, so dass es in der Herde nicht zu Verwechslungen kommt, sowie die passende Bedeutung für den Jungbullen. Die Entscheidung durfte letztlich Elefantenkuh Rani als Mutter des kleinen Bullen treffen. Sie wählte aus den vier mit Obst und Gemüse verborgenen Namensschildern den endgültigen Namen aus. „Das Interesse während des Namensaufrufes und auch heute bei der Taufe ist überwältigend. Wir spüren in guten und schlechten Zeiten den Rückhalt, den wir in Leipzig und weit darüber hinaus genießen dürfen“, sagte Zoodirektor Prof. Jörg Junhold im Rahmen der Taufzeremonie und bedankte sich auch bei seinem Team: „Ich bin jedem Einzelnen dankbar für die intensive Arbeit und den großen Einsatz für die uns anvertrauten Tiere.“

Der Sohn von Rani und Voi Nam ist am 11. Januar 2020 zur Welt gekommen und seither zum festen Bestandteil des Quartetts mit Tante Don Chung und seinen Eltern geworden. Die beiden Elefantenkühe hatten im Vorjahr bei der Betreuung von Bền Lòng viel gelernt und profitieren nun davon. Don Chung als Leitkuh entlastet Rani zeitweise bei der Betreuung. Vater Voi Nam ist ein ruhiger, aber konsequenter Bulle, der mit seiner Konsequenz bei der Erziehung unterstützt. Sein Sohn Kiran entwickelt sich insgesamt gut, allerdings könnte er schneller zunehmen. Ansonsten hält sich das Jungtier elefantentypisch vor allem an seine Mutter Rani. Das knapp zwei Monate alte Jungtier zeigt sich interessiert an seiner Umwelt und lernt auch zunehmend die Verhaltensweisen und Eigenheiten der großen Dickhäuter kennen. In den vergangenen Tagen hat er erste Kontakte mit Wasser in einem Mini-Pool gehabt. Bis er beim täglichen Elefantenbaden um 10.15 Uhr mit in das Becken mit Unterwassereinblick steigt, werden aber noch einige Übungseinheiten vergehen.

Die Taufe hat im Rahmen der Entdeckertage Artenschutz stattgefunden, die auch morgen – inklusive einer Sonderkommentierung um 14 Uhr bei den Elefanten – wieder zum spannenden Zoobesuch einladen.



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