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KGB-Chef Jurij Andropow (l.) und Erich Mielke unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zwischen MfS und KGB in Berlin, 1973, Quelle: BArch, MfS, SdM, Fo, Nr. 258, Bild 0057; S. 2
KGB-Chef Jurij Andropow (l.) und Erich Mielke unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zwischen MfS und KGB in Berlin, 1973, Quelle: BArch, MfS, SdM, Fo, Nr. 258, Bild 0057; S. 2

Diskussion zum Verhältnis von KGB und Stasi im Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig

Buchvorstellung und Diskussion "Der große Bruder'" am 12. Juli 2022 um 19:00 Uhr

28.06.2022Veranstaltungen
Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig

Das DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS) blieb auch nach seiner formellen Gleichberechtigung mit dem sowjetischen Geheimdienst KGB 1958 ein „Diener zweier Herren“ – es war „Schild und Schwert der herrschenden Staatspartei SED und verlängerter Arm des KGB. Das Verhältnis des MfS zu den sowjetischen "Freunden" war dabei nie von Gleichberechtigung, sondern bis zuletzt von Unterwerfung geprägt. Der Sammelband "Der 'große Bruder'" veranschaulicht in quellenbasierten Fallstudien die KGB-Präsenz in der DDR. Im Rahmen der Buchvorstellung sollen zugleich die Perspektiven dieser Forschungen vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen erörtert werden.

Der "große Bruder". Studien zum Verhältnis von KGB und MfS 1958 bis 1989, herausgegeben von Douglas Selvage und Georg Herbstritt, ist als Band 58 in der Reihe "Analysen & Dokumente" im Vandenhoeck & Ruprecht Verlag, Göttingen 2022, erschienen: t1p.de/dfwd

Termin: Dienstag, 12. Juli 2022, 19:00 Uhr
Referent: Dr. Douglas Selvage (Humboldt-Universität zu Berlin)
Moderation: Stefan Walter (Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig)
Ort: Bundesarchiv, Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig, Dittrichring 24, 04109 Leipzig

Es gelten die aktuellen Maßnahmen zum Corona-Infektionsschutz.



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