Die Stadt Leipzig beteiligt sich mit zahlreichen Projekten an der 18. Deutschen Woche vom 22. bis 29. April 2021 in St. Petersburg. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe steht in diesem Jahr das Land Sachsen. Die Staatskanzlei Dresden organisiert das Programm federführend, in Kooperation mit den Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz, dem Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland, dem Goethe-Institut sowie der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer in St. Petersburg.
„Gerade in Zeiten von Corona ist es wichtig, die internationalen Beziehungen lebendig zu erhalten und wo es möglich ist, auszubauen und um neue Formen der Zusammenarbeit zu ergänzen," betont Dr. Gabriele Goldfuß, Leiterin des Referats Internationale Zusammenarbeit. „Digitale Formate sind eine Chance jetzt und auch in Zukunft schnell und effektiv zueinander zu kommen. Für Leipzig und für unsere Region ist es sehr wichtig, die direkte Zusammenarbeit mit unseren vielfältigen russischen Partnern auch in schwierigen Zeiten zu pflegen. Die Welt dreht sich weiter. Wir müssen auch gerade im Blick auf die Phase nach Corona im Gespräch und im Austausch bleiben.“
Leipzig ist mit verschiedenen Projekten aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft bei dem vielfältigen Programm vertreten. Aufgrund der coronabedingten Beschränkungen sind viele Veranstaltungen online oder in einem hybriden Format geplant. Kulturelle Highlights aus Leipzig sind der Workshop des Leipziger Balletts mit den Solisten des Michailowski-Theaters und der Vortrag von Prof. Birgit Harreß vom Institut für Slavistik der Universität Leipzig im Dostojewski-Museum.
Die beiden Leipziger Schriftsteller Thomas Podhostnik und Heike Geißler sowie die Verleger Jan Wenzel und Anne König von Spector Books Leipzig stellen ihre Werke im Goethe-Instituts St. Petersburg vor. Küf Kaufmann, Direktor des Ariowitsch-Hauses und Autor, widmet Max Ariowitsch, dem Sohn eines erfolgreichen Pelzhändlers und russischen Juden, einen Vortrag (auf Russisch). Ein weiteres Highlight ist das Konzert der Leipziger Band „Still in the Woods“.
Auf dem Start-up-Tag und dem Technologieforum präsentieren Firmen aus Sachsen, unter anderem aus Leipzig, ihre Innovationen. Deutsche und russische Unternehmer können sich austauschen und mögliche Kooperationen diskutieren. Die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig organisiert mit der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer eine Diskussionsrunde zur dualen Berufsausbildung. Das Amt für Umweltschutz der Stadt Leipzig beteiligt sich an dem Fachaustausch zum Thema Wasser und Resilienz, das heißt Widerstandskraft.
Weitere Highlights und das gesamte Programm der Deutschen Woche ist ab dem 19. April 2021 auf der Webseite des Generalkonsulates leipzig.mid.ru und unter leipzig.de zu finden. Um an den kostenlosen hybriden und digitalen Terminen teilzunehmen, ist eine Anmeldung über deutsche-woche.ru/de erforderlich. Die Deutsche Woche wird seit 2003 organisiert, im jährlichen Wechsel steht jeweils ein Bundesland im Fokus. Die Deutsche Woche hat sich als zentrale Veranstaltung der russisch-deutschen Zusammenarbeit im Nordwesten Russlands etabliert.
Weitere Informationen:
https://deutsche-woche.ru/de/