Aktuelles
Buch: Stadtwende. Bürgergruppen gegen den Altstadtverfall in der DDR
Buch: Stadtwende. Bürgergruppen gegen den Altstadtverfall in der DDR

Buchvorstellung und Gespräch im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig: Stadtwende. Bürgergruppen gegen den Altstadtverfall in der DDR

24. November 2022 um 19.00 Uhr Forum live

17.11.2022Veranstaltungen
Zeitgeschichtliches Forum

Am Donnerstag, dem 24. November 2022, um 19.00 Uhr stellen Autorin Julia Wigger (Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung Erkner) sowie die Autoren Jannik Noeske und Florian Dossin (beide Bauhaus-Universität Weimar) zusammen mit den Moderatorinnen Jana Breßler (TU Kaiserlauten) und Dr. Wiebke Maria Reinert (Universität Kassel) ihr Buch „Stadtwende. Bürgergruppen gegen den Altstadtverfall in der DDR“ im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig vor.

In Kooperation mit dem Forschungsverbundprojekt Stadtwende, in dem zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie fünf Projektleiter an vier verschiedenen Standorten arbeiten: an der Technische Universität Kaiserslautern, an der Bauhaus-Universität Weimar, an der Universität Kassel und am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) e.V. in Erkner.

Donnerstag, 24. November 2022, 19.00 Uhr, Forum live
Stadtwende. Bürgergruppen gegen den Altstadtverfall in der DDR“
Buchvorstellung und Gespräch

Mit der Autorin Julia Wigger (Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung Erkner), den Autoren Jannik Noeske und Florian Dossin (beide Bauhaus-Universität Weimar) sowie den Moderatorinnen Jana Breßler (TU Kaiserlauten) und Dr. Wiebke Maria Reinert (Universität Kassel)

In Kooperation mit dem Forschungsverbundprojekt Stadtwende
Eintritt frei

In den 1980er Jahren formierte sich in der DDR vielerorts Widerstand gegen den zunehmenden Verfall der Altstädte. Getragen wurde er sowohl von Bürgergruppen als auch von reformorientiert denkenden Fachleuten in bestehenden Institutionen. Als im Herbst 1989 mehr und mehr Menschen für Veränderungen in der DDR protestierten, gehörten zu den Forderungen auch die Rettung der historischen Bausubstanz, Mitsprache bei Planungsprozessen und eine Wende im Bauwesen. Diese Initiativen zur Erneuerung der Altstädte in Ostdeutschland veränderten auch die Planungskultur im vereinigten Deutschland.

Seit Jahren untersucht der Forschungsverbund Stadtwende die Rettung historischer Quartiere in Ostdeutschland aus verschiedenen Perspektiven. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das nun vorliegende Buch versammelt geschichts- und planungswissenschaftliche Analysen der vielgestaltigen Zusammenhänge von Stadterneuerung, gesellschaftlichem Aufbruch und Deutscher Einheit. Herausgeberinnen, Autorinnen und Autoren diskutieren im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig die Ergebnisse ihrer Forschungen, stellen eine im Projekt entwickelte interaktive Karte vor und laden zum Gespräch ein.

Im Verbundprojekt Stadtwende arbeiten zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie fünf Projektleiter an vier verschiedenen Standorten. Beteiligt sind die Technische Universität Kaiserslautern, die Bauhaus-Universität Weimar, die Universität Kassel und das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) e.V. in Erkner.



Dieser Artikel wurde veröffentlicht von:
LEIPZIGINFO.DE
Kontakt
Weitere Artikel
Empfehlungen
Nach oben