Der virtuose amerikanische Organist Nathan Laube geht am 2. August in seinem Programm „Passacaglissimo“ Variationsgedanken nach. Johann Sebastian Bachs berühmte Passacaglia BWV 582 findet ihren Widerhall in Dieterich Buxtehudes Passacaglia, die als Besonderheit im Konzert in der Bearbeitung des ehemaligen Thomasorganisten Karl Straube auf der Sauer-Orgel erklingen wird in entsprechend romantisch inspirierter Registrierung. Die Partita diverse sopra „Sei gegrüßet, Jesu gütig”, BWV 768 fügt sich als Choral mit 11 Variationen ebenfalls hervorragend in das Gesamtprogramm ein. Max Regers „Basso Ostinato“ und die Chaconne in cis-Moll des österreichischen Komponisten Franz Schmidt (1874–1939) komplettieren das Variationen-Programm Nathan Laubes.
Der US-amerikanische Organist Nathan Laube (*1988) hat sich als einer der profiliertesten Künstler an seinem Instrument etabliert. Laube wirktals gefragter Solist rund um den Globus und wird zudem häufig zur Einweihung vieler bedeutender Orgeln eingeladen, u.a. im Wiener Stephansdom, im Grazer Dom, in der Kapelle des King’s College in Cambridge. Er ist Absolvent des Curtis Institute of Music in Philadelphia bei Alan Morrison (Orgel) und Susan Starr (Klavier) und studierte zudem am Conservatoire à Rayonnement Régional de Toulouse bei Michel Bouvard und Jan Willem Jansen sowie an der HMDK Stuttgart bei Ludger Lohmann. Laube ist als Orgelsachverständiger für viele neue Orgeln in Europa und Amerika tätig – insbesondere für die Konzerthalle in Göteborg, den Dom zu Stockholm und die Marienbasilika in Minneapolis (USA). Nathan Laube wirkt zudem als Professor für Orgel an der renommierten Eastman School of Music in Rochester (New York, USA).
Das Konzert „Passacaglissimo“ findet im Rahmen einer Kooperation mit der IX. Europäischen Orgelakademie Leipzig (26. Juli bis 10. August 2025) statt.
„Passacaglissimo“
Samstag, 2. August 2025 um 15 Uhr
mit Nathan Laube (Rochester, USA)