Am Dienstag, 6. Februar 2024, 19 Uhr, wird im Stadtbüro am Burgplatz der Film „Man on wire“ gezeigt – die filmische Dokumentation eines kriminellen Drahtseilaktes: Am 7. August 1974 balancierte der Franzose Philippe Petit auf einer Highline, die zwischen den beiden Türmen des World Trade Centers gespannt war. In seinem Film von 2008 zeichnet James Marsh den Weg Petits nach – angefangen von sechs Jahren geheimer Planung dieses schwindelerregenden Coups bis hin zu seiner Festnahme durch die New Yorker Polizei. Marsh kombiniert dabei zeitgenössische Aufnahmen, Interviews und nachgestellte Szenen.
Die Stadt Leipzig und das Zentrum für Baukultur Sachsen (ZfBK) laden mit „Man on wire“ zu einer weiteren Veranstaltung der Reihe „Architektur im Film“ ein. Die inzwischen durch die Terrorangriffe von 2001 ausgelöschte, ikonische Architektur der Türme des WTC bildet dabei die Folie für Petits Abenteuer. Der Film wird auf Englisch mit Untertiteln gezeigt, der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
„Architektur im Film“ ist eine im Oktober 2023 erstmals aufgelegte gemeinsame Reihe des ZfBK und der Stadt Leipzig. Gezeigt werden einmal im Monat Kino- und Fernsehproduktionen, die das Thema Architektur auf herausragende Weise aufbereiten oder darstellen. Nach den Vorführungen können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort über den Film und den thematischen Bezug austauschen. Am 12. März, 19 Uhr, steht im Kammerbüro der Architektenkammer Sachsen (Dorotheenplatz 3) ein Film zu Oscar Niemeyer auf dem Programm.
Das Stadtbüro am Burgplatz (Zugang über Markgrafenstraße 3) ist an vier Tagen in der Woche geöffnet, Dienstag bis Donnerstag von 13 bis 18 Uhr und Freitag von 13 bis 15 Uhr.
