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Arbeitsgemeinschaft Rad, Foto: Stadt Leipzig / Roland Quester
Arbeitsgemeinschaft Rad, Foto: Stadt Leipzig / Roland Quester

Arbeitsgemeinschaft Rad: Stadt und ADFC Leipzig wollen intensiver zusammenarbeiten

Neue Arbeitsvereinbarung für die seit über 31 Jahren existierende AG unterzeichnet

18.03.2021Verkehr
Stadt Leipzig

Die Stadt und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Leipzig intensivieren künftig in der Arbeitsgemeinschaft Rad die Zusammenarbeit. Hierfür haben Michael Jana, Leiter des Verkehrs- und Tiefbauamtes, sowie ADFC-Vorsitzender Robert Strehler, eine neue Arbeitsvereinbarung für die seit über 31 Jahren existierende AG abschließend unterzeichnet, nach dem dies bereits durch die weiteren Beteiligten erfolgt war. Darin wird unter anderem konkret festgelegt, wie die Fachkenntnisse der Beteiligten besser in den Planungsprozess eingebracht werden können. Zudem ist nun explizit als Ziel definiert, mit der Fachexpertise aus der AG die Radverkehrsinfrastruktur der Stadt Leipzig zu stärken und beispielsweise das Aktionsprogramm Radverkehr intensiv zu begleiten.

Amtsleiter Michael Jana sagt: "Gleichzeitig können wir damit bereits einen Auftrag aus dem Aktionsprogramm erfüllen, da wir uns darin vorgenommen haben, die AG Rad konzeptionell zu überarbeiten und neu auszurichten. Für mich ist die fachliche Beratung der Verwaltung durch die AG Rad von besonderem Wert und ich bin mir sicher, dass wir hier künftig noch mehr davon profitieren können.“ Robert Strehler kommentiert den Abschluss der neuen Arbeitsvereinbarung aus der Sicht des Verbandes: „Wir unterstützen das selbstgegebene, zeitgemäße Update der AG Rad, um den gestiegenen Anforderungen an den Leipziger Radverkehr und den Belangen der Radfahrenden gerecht zu werden. Gleichzeitig sehen wir die Vereinbarung als eine Verpflichtung aller Beteiligten, den Gestaltungsprozess in der AG einzuhalten und fortzuführen. Als langjähriger Fachberater und Impulsgeber bringen wir uns als ADFC weiter mit großem Engagement ein.“

Die Arbeitsgemeinschaft entstand noch zu DDR-Zeiten durch engagierte Mitglieder der Umweltgruppen des damaligen Kulturbundes, die den Radverkehr in Leipzig stärken wollten. Die erste Sitzung fand im Juli 1989 auf Einladung der Stadtverwaltung statt. Das Treffen der Fahrradexperten bewertet bis heute fast alle kommunalen Einzelmaßnahmen des Straßenbaus in Bezug auf den Radverkehr. Es sorgt für einen regelmäßigen Austausch zwischen den mit dem Radverkehr befassten Fachämtern, der Polizei und dem ADFC Leipzig und gibt wertvolle Hinweise zur Förderung des Radverkehrs in Leipzig. 



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