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LWB Neubau an der Johannisallee, Visualisierung: ARGE ICL Ingenieur Consult_Mann und Schott Architekten, Quelle: LWB
LWB Neubau an der Johannisallee, Visualisierung: ARGE ICL Ingenieur Consult_Mann und Schott Architekten, Quelle: LWB

Aktuell größtes Neubau-Projekt der LWB startet

In der Johannisallee entstehen 202 Wohnungen

23.05.2025 Bauen
Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH

Die LWB baut weiter: Während aktuell vier Projekte der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) kurz vor der Fertigstellung stehen, wird in der Johannisallee der Grundstein für den nächsten Neubau gelegt. Auf der Baustelle des derzeit größten Neubauprojekts der LWB entstehen 202 Wohnungen, mehr als die Hälfte davon gefördert.

Die Kräne sind schon von Weitem zu sehen. In der Johannisallee wachsen Stück für Stück neun Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 202 Wohnungen in die Höhe. In den Sieben- und Achtgeschossern entstehen Ein- bis Fünf-Raum-Wohnungen, zudem sind zwei Gewerbeeinheiten und zusätzliche Räumlichkeiten für die Quartiersarbeit eingeplant.

„Bezahlbaren Wohnraum in diesen Größenordnungen zu schaffen, ist auch für uns nicht immer leicht“, erklärt Doreen Bockwitz, Geschäftsführerin Wohnungswirtschaft und Bau bei der LWB. „Aber wir wissen um unsere Verantwortung als kommunales Unternehmen und stellen uns dieser auch.“ In diesem Sommer gehen 349 Wohnungen neu in die Vermietung, mehr als die Hälfte davon wurden gefördert gebaut und sind damit für Inhaber des Weißen Wohnberechtigungsscheins reserviert. Der so genannten WBS muss beim Sozialamt der Stadt beantragt werden und wird einkommensabhängig bewilligt. „Hier in der Johannisallee können 104 der 202 Wohnungen nach der Fertigstellung zu einem Kaltmietpreis von 6,50 Euro bezogen werden“, so Bockwitz.

Möglich ist das durch Mittel aus dem Förderprogramm „Gebundener Mietwohnraum“ des Freistaates Sachsen. „Aber auch die Stadt Leipzig unterstützt dieses Projekt“, erklärt Kai Tonne, LWB Geschäftsführer Finanzen und Vermögenssteuerung. „Wenn wir nicht immer wieder die starken Partner an unserer Seite hätten, könnten wir unser ambitioniertes Neubauprogramm nicht in diesem Maß umsetzen.“ Etwa ab Mitte 2027 sollen die ersten Familien und Singles in der Johannisallee einziehen. „Der Bau wird mit den umliegenden LWB Hochhäusern eine Einheit bilden“, so Tonne. „Und auch in Sachen Nachhaltigkeit haben wir einiges geplant.“

So wird der Großteil der Dachflächen nicht nur begrünt, sondern auch umfangreich mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. „Der Neubau wird dem gesamten Block und vor allem der Messemagistrale - der Achse zwischen Neuem Rathaus und altem Messegelände - wieder ein Gesicht geben. Urbanität kommt an diesen zentralen Standort zurück! Ein Highlight, das aber nur die künftigen Mieterinnen und Mieter genießen können, wird die begrünte Dachterrasse werden“, ergänzt Thomas Dienberg, Baubürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der LWB. Das Projekt soll durch auch während der Bauphase ökologisch begleitet werden. Das heißt, dass beispielweise permanent überwacht wird, dass die Bestandsbäume von der Wurzel bis zur Krone durch die Bauarbeiten keinen Schaden nehmen.

„Die LWB trägt mit dem Bau von Sozialwohnungen in erheblichem Umfang zur Wohnraumversorgung bei und ist dabei ein verlässlicher Partner des Freistaates Sachsen, der das Projekt gern mit sechs Millionen Euro unterstützt“, erklärt Staatssekretärin Barbara Meyer vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung. „Unser Dank gilt der LWB und der Stadt Leipzig, die ihre Aufgabe, für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen, sehr ernst nehmen und ihr mit großem Engagement begegnen.“

Aktuell stehen vier Projekte der LWB kurz vor der Fertigstellung. In der Samuel-Lampel-Straße entstehen 100 Wohnungen, allesamt gefördert, in der Robert-Schumann-Straße 104 und in der Shakespearestraße 65 Wohnungen, von denen jeweils die Hälfte gefördert sind. Mit dem Projekt in der Mockauer / Kieler Straße ist die LWB in den Bau von Seniorenwohnungen eingestiegen – es entstehen 80 Apartments, die besonders auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind.

Für zwei weitere Vorhaben ist noch in diesem Jahr der Baustart geplant: In der Essener Straße sollen 121 Wohnungen, in der Plovdiver Straße etwa 50 Wohnungen entstehen. Beide Projekte sind in serieller Bauweise mit vorgefertigten Elementen geplant.



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