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30 Jahre später: Das Stück „Oase im Paradies“ feiert erneut Premiere, Foto: Schaubühne Lindenfels
30 Jahre später: Das Stück „Oase im Paradies“ feiert erneut Premiere, Foto: Schaubühne Lindenfels

30 Jahre später: Das Stück „Oase im Paradies“ feiert erneut Premiere in der Schaubühne Lindenfels Leipzig

Zum 28. Geburtstag der Schaubühne bringen Schauspielerin Anka Baier-Liebe und Choreograf Holger Bey die Inszenierung erneut auf die Bühne

07.09.2022Kultur
Schaubühne Lindenfels

Die Inszenierung gehörte 1994 zu den Eröffnungsproduktionen der Schaubühne Lindenfels Leipzig und begeisterte das damalige Publikum. Nach dem großen Erfolg entstand die Idee, das Stück über Kindheitserinnerungen noch einmal 30 Jahre später aufzuführen. Jetzt ist es soweit: Zum 28. Geburtstag der Schaubühne am 15. September 2022 bringen Schauspielerin Anka Baier-Liebe und Choreograf Holger Bey „Oase im Paradies“ erneut auf die Bühne.

Premiere: Do, 15. September 2022 | 20 Uhr
Weitere Termine: Fr, 16. September 2022 | 20 Uhr und Sa, 17. September 2022 | 19 Uhr

Traum, Wirklichkeit und Erinnerung verbinden sich zu einer Synthese von Tanz und Schauspiel. Ein kleines, trotziges Wesen zwischen dem Noch-nicht und Doch-schon betritt die Bühne, in der einen Hand eine Schaufel, in der anderen einen Koffer voll Fantasie. Ihre Welt ist der Sandkasten und der Sandkasten eine ganze Welt. Entdecken; behütet sein; Lust bekommen, sich einzulassen; spielen; sich aussetzen; träumen – ein Geheimnis, eine Sehnsucht, eine Oase im Paradies.“ (Ankündigungstext von 1991)

Eine junge Frau erinnert sich an ihre Kindheit, durchspielt in „Oase im Paradies“ ihr Leben. Vor 31 Jahren entstand das Stück. Anka Baier-Liebe hatte gerade die Schauspielschule abgeschlossen, und Holger Bey war am Ende seines Choreografiestudiums. Beide studierten zudem an der Palucca-Schule Ballett und künstlerischen Tanz. Die Uraufführung fand im Theaterhaus Jena statt, 1994 gehörte „Oase im Paradies“ zu den Eröffnungsproduktionen der Schaubühne Lindenfels, deren Mitbegründerin Anka ist.

Dieses Stück – ein Balanceakt zwischen Harmonie und Aufmüpfigkeit, zwischen Wehmut und Ironie – wurde in den Nachwendejahren als ein leuchtendes Kleinod von Lebendigkeit bestaunt. Nach dem großen Erfolg entstand die Idee, es noch einmal 30 Jahre später aufzuführen. Nicht als Eins-zu-eins-Rekonstruktion, sondern im Spannungsfeld der Reife. Jetzt zwischen dem Nicht-mehr und Immer-noch erinnert sich dieselbe Frau erneut zurück.

Performance: Anka Baier-Liebe
Choregrografie und Sounds: Holger Bey

Eine Koproduktion mit der Schaubühne Lindenfels, basierend auf der Inszenierung von Anka Baier und Holger Bey von 1991, einer Produktion des Theaterhauses Jena.



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