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19. Mitteldeutsches Kurzfilmfestival KURZSUECHTIG in Leipzig zeigt die besten Kurzfilme aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Insgesamt 32 Kurzfilme sind im Wettbewerb vom 29. Juni bis 3. Juli 2022 zu sehen

28.06.2022Veranstaltungen
Kurzsuechtig e. V.

An fünf Abenden, vom 29. Juni bis 3. Juli 2022, öffnet das mitteldeutsche Kurzfilmfestival KURZSUECHTIG seine Türen und zeigt in der Schaubühne Lindenfels in Leipzig die besten Kurzfilme aus Mitteldeutschland. Insgesamt 32 Kurzfilme sind im Wettbewerb zu sehen. Die neuesten technischen Möglichkeiten werden im Wettbewerb für Extendend Reality (XR) auf der Baumwollspinnerei in einem virtuellen Rundgang ausgelotet. Das Gastland-Spezial widmet sich in diesem Jahr unter dem Titel „Gewalten“ Kurzfilmen aus der Ukraine.

Achtung Suchtgefahr!

Wer einmal in den Bann des kurzen Films geraten ist, kommt so schnell nicht wieder davon los. In wenigen, aber dafür umso intensiveren Bildern werden Geschichten erzählt, die unter die Haut gehen. Als größtes Kurzfilmfestival für mitteldeutsche Produktionen gibt das Kurzsuechtig Filmschaffenden aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Gelegenheit, ihre aktuellen filmischen Arbeiten auf der großen Leinwand zu präsentieren.

Wettbewerbe & Jury

In den Kategorien Animation, Dok, Fiktion und Experimental werden von Mittwoch bis Samstag insgesamt 32 Kurzfilme gezeigt. Den Anfang machen am Mittwoch, den 29. Juni, ab 19.30 Uhr, die Animationsfilme. Es folgen am Donnerstagabend der Dokfilm, am Freitag die Fiktion und am Samstag die Experimentalfilme sowie der Wettbewerb für Filmmusik & Sounddesign. Über den besten Film des Abends entscheidet eine prominent besetzte Fachjury. So verstärkt in diesem Jahr Schriftsteller und Drehbuchautor Clemens Meyer die Fiktions-Jury. In der Kategorie Dok entscheiden u.a. die Regisseure Andreas Voigt („Leipzig im Herbst“, „Grenzland“) und Mario Schneider (Mansfeld-Trilogie) über den Gewinnerfilm. Aber auch die Besucher dürfen mitentscheiden und über einen Publikumspreis abstimmen. Am Sonntag, den 3. Juli, werden alle Gewinnerfilme des Festivals noch einmal im einem Best-Of gezeigt. Beginn ist ebenfalls 19.30 Uhr in der Schaubühne Lindenfels.

Vom Kampf und der Schönheit des Lebens – Die Themen

Die Filme widmen sich verstärkt umweltpolitisch-gesellschaftlichen Themen. Sie erzählen von einer der größten Umweltkatastrophen im weit entfernten Brasilien („Damn Ironland“/Dok) genauso wie vom steten Näherrücken der Tagebaukante an das Dorf Rohne in der Oberlausitz („Winterlieb – Libaka“/Dok). Sie loten die Isolation der Coronapandemie aus (u.a. „Girl Who Cried Wolf“/Fik., „27 Schritte“/Dok, „13 Versuche, die Luft anzuhalten“/ Exp.) und fragen nach der Bedeutung von Heimat („Heimat“/Fik., 21:17 Uhr/Exp.) . Aber sie zeigen auch den Aufbruch und Lebensmut, zum Beispiel, wenn sich eine junge peruanische Mutter zum ersten Mal als Gemeindevertreterin der Region zur Wahl stellt („Alturas“/Dok) oder wenn ein 81-Jähriger noch immer mit der größten Leidenschaft zu lauter elektronischer Musik tanzt („Der Dreher“/Dok).

Wettbewerb für XR

Zusätzlich zum Filmprogramm wirft das Festival auch einen Blick durch die VR-Brille: Beim *Wettbewerb für Extended Reality (XR) *werden am Freitag, den 1. Juli, von 14 – 18 Uhr in der Galerie Laden für Nichts auf der Baumwollspinnerei, aktuelle Projekte vorgestellt und in einem interaktiven Rundgang für das Publikum hautnah erlebbar gemacht.

„Gewalten“ – Kurzfilme aus der Ukraine

Unter dem Titel "Gewalten" werden im Gastland-Spezial Kurzfilme aus der Ukraine gezeigt. Bereits Anfang des Jahres begann Kurzsuechtig-Mitarbeiterin Anastasiia mit der Zusammenstellung eines Kurzfilmprogramms aus ihrem Heimatland Ukraine, das nun dramatisch in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt ist. Am Samstag, den 2. Juli, werden ab 20 Uhr im UT Connewitz fünf ausgewählte Kurzfilme gezeigt, die sich mit der wechselvollen Geschichte zwischen der Ukraine und Russland, der Meinungsfreiheit und der Verfolgung von Künstlern durch russische Kräfte beschäftigen. Zwei der ukrainischen Filmemacher:innen sind anwesend. In einem moderierten Gespräch sprechen sie über filmisch-künstlerische Schaffensprozesse in Umbruchs- und Kriegszeiten.

Tickets

Tickets für alle Festival-Vorführungen sind online unter www.kurzsuechtig.de zum vergünstigten Vorverkaufspreis erhältlich. Tickets an der Abendkasse sind für 5,50 € ermäßigt und normal für 7,50 € erhältlich. Das Mitführen einer Mund-Nasenschutz-Maske wird empfohlen.

Die komplette Programmübersicht unter:
https://kurzsuechtig.de/programm/



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